Nach der berechtigten Kritik von Jon (die ich bei der ausführlichen Version dann doch verstanden habe ),
hier ein neuer Versuch. Vielleicht stimmt noch nicht alles, aber es klingt doch besser ! (danke, Jon!)
DER DRACHE
Die Höhle, in der ein Drache schlief,
War gut versteckt, im Berge tief.
Damit ein Ritter, der gern' kämpfen wollte,
Diese erst gar nicht finden sollte.
Er konnte sich seit hundert Jahren
Ein ruhiges Leben so bewahren.
Es ging ihm hier immer sehr gut
Beschützt vor dummem Heldenmut
An einem Tag, an dem er gar nicht aufsteh'n wollte,
Kam es, wie es kommen sollte:
Ein wackr'er Held war losgezogen,
Denn zu kämpfen hatte er erwogen.
Er suchte einen bösen Drachen,
Um den Garaus ihm zu machen,
Und stolperte, wie sollt' es anders sein,
Durch die Tür in unsr'es Drachen Höhle rein.
"Steh auf und kämpfe, Lindwurm du",
Rief er laut dem Drachen zu
Und traktiert ihn mit des Schwertes Knauf.
Der Drache schlug ein Auge auf
Und rief " Das ist ein schlechter Tag,
An dem ich gar nicht kämpfen mag!
Steck' dein Schwert schnell in die Scheide
Und verlasse meine Bleibe!"
Doch der Ritter folgte nicht,
Schlug ihm statt dessen ins Gesicht:
"Kämpfen willst du nicht mit mir?
Dann spür' die Kräfte dieses Fußes hier!"
Er trat dem Drachen in den Bauch,
Aus dessen Nase kräuselt Rauch.
Ein Drache wird nicht gern geschlagen
Und schon gar nicht in den Magen.
Warnend sah er dann
Den Ritter nun mit beiden Augen an:
"Laß das sein, oh Rittersmann,
Sonst fache ich mein Feuer an!"
Lachend hob der nur sein Schild
Und fuchtelt mit dem Schwerte wild:
"Steh' endlich auf, du garstiges Vieh!
Einen Helden wie mich, den besiegst du nie!"
Dann hob er das Schwert, fertig zum Schlag
Der Drache verfluchte diesen scheußlichen Tag:
'Ich wollte nur schlafen, mehr wollte ich nicht!
Und nun muß ich kämpfen, mit diesem Wicht!'
Der Drache begann, nun doch aufzusteh'n,
Und unser Ritter wollt' zum Angriff grad geh'n,
Da traf ihn ein Strahl, aus Feuer und Flammen.
Als ein Haufen Asche, fiel er in sich zusammen.
Seufzend legte der Drache sich nieder
Und hoffte, das passiert ihm nie wieder.
Er sah noch einmal auf den dampfenden Haufen
Und schlief wieder ein, mit einem Schnaufen
Die Höhle, in der ein Drache schlief,
War noch immer versteckt, im Berge tief.
Damit das so bleibt und für immer andauert,
Hat unser Drache die Tür zugemauert.
©2002 by Matthias Laske
hier ein neuer Versuch. Vielleicht stimmt noch nicht alles, aber es klingt doch besser ! (danke, Jon!)
DER DRACHE
Die Höhle, in der ein Drache schlief,
War gut versteckt, im Berge tief.
Damit ein Ritter, der gern' kämpfen wollte,
Diese erst gar nicht finden sollte.
Er konnte sich seit hundert Jahren
Ein ruhiges Leben so bewahren.
Es ging ihm hier immer sehr gut
Beschützt vor dummem Heldenmut
An einem Tag, an dem er gar nicht aufsteh'n wollte,
Kam es, wie es kommen sollte:
Ein wackr'er Held war losgezogen,
Denn zu kämpfen hatte er erwogen.
Er suchte einen bösen Drachen,
Um den Garaus ihm zu machen,
Und stolperte, wie sollt' es anders sein,
Durch die Tür in unsr'es Drachen Höhle rein.
"Steh auf und kämpfe, Lindwurm du",
Rief er laut dem Drachen zu
Und traktiert ihn mit des Schwertes Knauf.
Der Drache schlug ein Auge auf
Und rief " Das ist ein schlechter Tag,
An dem ich gar nicht kämpfen mag!
Steck' dein Schwert schnell in die Scheide
Und verlasse meine Bleibe!"
Doch der Ritter folgte nicht,
Schlug ihm statt dessen ins Gesicht:
"Kämpfen willst du nicht mit mir?
Dann spür' die Kräfte dieses Fußes hier!"
Er trat dem Drachen in den Bauch,
Aus dessen Nase kräuselt Rauch.
Ein Drache wird nicht gern geschlagen
Und schon gar nicht in den Magen.
Warnend sah er dann
Den Ritter nun mit beiden Augen an:
"Laß das sein, oh Rittersmann,
Sonst fache ich mein Feuer an!"
Lachend hob der nur sein Schild
Und fuchtelt mit dem Schwerte wild:
"Steh' endlich auf, du garstiges Vieh!
Einen Helden wie mich, den besiegst du nie!"
Dann hob er das Schwert, fertig zum Schlag
Der Drache verfluchte diesen scheußlichen Tag:
'Ich wollte nur schlafen, mehr wollte ich nicht!
Und nun muß ich kämpfen, mit diesem Wicht!'
Der Drache begann, nun doch aufzusteh'n,
Und unser Ritter wollt' zum Angriff grad geh'n,
Da traf ihn ein Strahl, aus Feuer und Flammen.
Als ein Haufen Asche, fiel er in sich zusammen.
Seufzend legte der Drache sich nieder
Und hoffte, das passiert ihm nie wieder.
Er sah noch einmal auf den dampfenden Haufen
Und schlief wieder ein, mit einem Schnaufen
Die Höhle, in der ein Drache schlief,
War noch immer versteckt, im Berge tief.
Damit das so bleibt und für immer andauert,
Hat unser Drache die Tür zugemauert.
©2002 by Matthias Laske