Der einsame Reiter
Der einsame Reiter durchbricht den Nebel,
sein Ross ist jung und scheu.
Ruhig am Sattel wippt der Säbel,
doch s Reiters Gesicht weist keine Reu.
Sein Ross steht nicht still,
tänzelt nervös umher.
Und was der Reiter will,
tut es nimmermehr.
Sein Gesicht verschlingt der Schatten,
der Helm ist leicht zur Seit geneigt,
dass, was sie grad erlebet hatten,
ihr Antlitz schon von Weitem zeigt.
Zerstörung zeigt des Reiters Rüstung
Panik weisen des Rosses Augen
Erschöpfung über des Sattels Brüstung
hängt der Reiter, ein Angriff scheint nichts mehr zu taugen.
Kampfes Blut an der Säbels Klinge
blutige Schnitte an des Rosses Haut.
Aus des Reiters Mund nur gefaselte Dinge
Die er seinem Pferde anvertraut:
„Ich habe eine Frau und einen Sohn.
Beide bangen um mein Leben.
Doch ich muss folgen nur dem Thron
Nur nach seinem Ziele streben.
Bin ich jetzt ein freier Mann?
Jetzt, da ich als einziger überlebt?
Das Land ist gefallen, gefallen in Schlamm,
doch meine Klinge jetzt noch bebt.
Unser Land ist gefallen, alle sind tot.
Nur ich als einsamer Reiter
Darf heimkehren aus Leid und Not.
Der Krieg kann nicht gehen weiter,
auch wenn ich noch stehen kann.
Sie sahen mich davon reiten
Taten nichts, wie unter einem Bann.
Zeigten mir Gnade in harten Seiten.
Danke Feind- dank für mein Leben
All die Ritter sind gefallen,
nur einem einz`gen Bauer ist vergeben
Wo soll denn da die Logik wallen?
Dank meinem unverschämtem Glück
Wird man mich wiedersehen.
Mein Leben will ich wieder, auch Stück für Stück.
Will nicht auf Kriegesland, sondern auf dem Acker zu Grunde gehen.“
So trägt das Pferd ihn treu zum Heim,
sein unschuldiger Herzschlag wart nie mehr allein.
Der einsame Reiter durchbricht den Nebel,
sein Ross ist jung und scheu.
Ruhig am Sattel wippt der Säbel,
doch s Reiters Gesicht weist keine Reu.
Sein Ross steht nicht still,
tänzelt nervös umher.
Und was der Reiter will,
tut es nimmermehr.
Sein Gesicht verschlingt der Schatten,
der Helm ist leicht zur Seit geneigt,
dass, was sie grad erlebet hatten,
ihr Antlitz schon von Weitem zeigt.
Zerstörung zeigt des Reiters Rüstung
Panik weisen des Rosses Augen
Erschöpfung über des Sattels Brüstung
hängt der Reiter, ein Angriff scheint nichts mehr zu taugen.
Kampfes Blut an der Säbels Klinge
blutige Schnitte an des Rosses Haut.
Aus des Reiters Mund nur gefaselte Dinge
Die er seinem Pferde anvertraut:
„Ich habe eine Frau und einen Sohn.
Beide bangen um mein Leben.
Doch ich muss folgen nur dem Thron
Nur nach seinem Ziele streben.
Bin ich jetzt ein freier Mann?
Jetzt, da ich als einziger überlebt?
Das Land ist gefallen, gefallen in Schlamm,
doch meine Klinge jetzt noch bebt.
Unser Land ist gefallen, alle sind tot.
Nur ich als einsamer Reiter
Darf heimkehren aus Leid und Not.
Der Krieg kann nicht gehen weiter,
auch wenn ich noch stehen kann.
Sie sahen mich davon reiten
Taten nichts, wie unter einem Bann.
Zeigten mir Gnade in harten Seiten.
Danke Feind- dank für mein Leben
All die Ritter sind gefallen,
nur einem einz`gen Bauer ist vergeben
Wo soll denn da die Logik wallen?
Dank meinem unverschämtem Glück
Wird man mich wiedersehen.
Mein Leben will ich wieder, auch Stück für Stück.
Will nicht auf Kriegesland, sondern auf dem Acker zu Grunde gehen.“
So trägt das Pferd ihn treu zum Heim,
sein unschuldiger Herzschlag wart nie mehr allein.