Ein junger Mandalischer Elefantenrüsselfisch lebte im Manda-See. Nein! Es war damals ganz anders. Im Manda-See lebte ein gewaltiger Elefantenrüsselfisch-Schwarm. Wo der Manda-See liegt? Natürlich in Mandalien, sonst hieße der Mandalische Elefantenrüsselfisch vielleicht Bayrischer Elefantenrüsselfisch und lebte im Chiemsee.
Die Fische waren klug. So klug, dass sie sich in Höhlen verbargen, wenn sie an der Wasseroberfläche Bootsrümpfe bemerkten.
Sie mochten sich nicht fangen lassen, um dann im Restaurant als Stäbchen herum zu liegen. Nein, darauf hatten sie keine Lust. Damals wusste also niemand, wie diese Lebewesen aussahen. Keiner hatte eine Ahnung, dass sie überhaupt existierten.
Sie liebten Spiele so sehr. Mit ihren Rüsseln saugten sie eimerweise Wasser an und bespritzten sich gegenseitig. Es fanden viele Wasserschlachten statt und dabei wurden die Teilnehmer patschnass.
Eines Nachmittags bemerkten einige Fische schwimmende Kinder an der Wasseroberfläche.
Der junge Mandalische Elefantenrüsselfisch schlug vor, die Kinder nass zu spritzen. Es sollte endlich einmal jemand auf sie aufmerksam werden. Das gelang natürlich nicht, weil Menschen Elefantenrüsselfisch-Wasser nicht von Manda-See-Wasser unterscheiden können.
Ein anderer Fisch hatte die Idee, alle, die mit gelben Badehosen schwammen am Bauch zu kitzeln.
Gesagt, getan: Zuerst gab es ein Gekreische, aber die Kinder fanden schnell heraus, wer gekitzelt wurde und wer nicht. Also zogen nur noch wenige gelbe Badeanzüge an.
Nach einer Woche, das Kitzeln war schon langweilig geworden, schob ein großer kräftiger Fisch ein Mädchen von unten langsam in die Luft. Er ließ es über der Wasserfläche kurz zappeln und warf es in einem hohen Bogen ins Wasser.
Alle wollten wieder gelbe Badehosen anziehen.
Die Fische veranstalteten Wettbewerbe in Balancieren und Weitwurf.
Die Erwachsenen standen zuerst mit Ferngläsern am Ufer und stürzten sich dann mutig mit gelben Badehosen ins Wasser. Aber bei ihnen funktionierte der Spaß nicht. Sie waren zu schwer oder die Fische nicht kräftig genug. Und wenn Boote in der Nähe warteten, fielen die Spiele ins Wasser. Mandalische Elefantenrüsselfische liegen nun mal nicht gern auf Tellern herum.
Eines Tages änderten ehrgeizige Fischer ihre Fangmethode: Sie schütteten Gift ins Wasser und warteten, bis die toten Tiere an der Wassereroberfläche trieben um sie dann einzusammeln. Elefantenrüsselfisch-Stäbchen mit Couscous und Kokosnuss-Soße: Die Gäste verschluckten sich daran und fielen tot vom Stuhl. Danach benutzten die Fischer wieder Netze und Angeln.
Wir wissen noch nicht, ob ein paar Mandalische Elefantenrüsselfische überlebt haben. Aber eines ist sicher: Der Spaß mit den Menschen ist ihnen vergangen. Der Trick mit der gelben Badehose funktioniert nicht mehr.
Die Fische waren klug. So klug, dass sie sich in Höhlen verbargen, wenn sie an der Wasseroberfläche Bootsrümpfe bemerkten.
Sie mochten sich nicht fangen lassen, um dann im Restaurant als Stäbchen herum zu liegen. Nein, darauf hatten sie keine Lust. Damals wusste also niemand, wie diese Lebewesen aussahen. Keiner hatte eine Ahnung, dass sie überhaupt existierten.
Sie liebten Spiele so sehr. Mit ihren Rüsseln saugten sie eimerweise Wasser an und bespritzten sich gegenseitig. Es fanden viele Wasserschlachten statt und dabei wurden die Teilnehmer patschnass.
Eines Nachmittags bemerkten einige Fische schwimmende Kinder an der Wasseroberfläche.
Der junge Mandalische Elefantenrüsselfisch schlug vor, die Kinder nass zu spritzen. Es sollte endlich einmal jemand auf sie aufmerksam werden. Das gelang natürlich nicht, weil Menschen Elefantenrüsselfisch-Wasser nicht von Manda-See-Wasser unterscheiden können.
Ein anderer Fisch hatte die Idee, alle, die mit gelben Badehosen schwammen am Bauch zu kitzeln.
Gesagt, getan: Zuerst gab es ein Gekreische, aber die Kinder fanden schnell heraus, wer gekitzelt wurde und wer nicht. Also zogen nur noch wenige gelbe Badeanzüge an.
Nach einer Woche, das Kitzeln war schon langweilig geworden, schob ein großer kräftiger Fisch ein Mädchen von unten langsam in die Luft. Er ließ es über der Wasserfläche kurz zappeln und warf es in einem hohen Bogen ins Wasser.
Alle wollten wieder gelbe Badehosen anziehen.
Die Fische veranstalteten Wettbewerbe in Balancieren und Weitwurf.
Die Erwachsenen standen zuerst mit Ferngläsern am Ufer und stürzten sich dann mutig mit gelben Badehosen ins Wasser. Aber bei ihnen funktionierte der Spaß nicht. Sie waren zu schwer oder die Fische nicht kräftig genug. Und wenn Boote in der Nähe warteten, fielen die Spiele ins Wasser. Mandalische Elefantenrüsselfische liegen nun mal nicht gern auf Tellern herum.
Eines Tages änderten ehrgeizige Fischer ihre Fangmethode: Sie schütteten Gift ins Wasser und warteten, bis die toten Tiere an der Wassereroberfläche trieben um sie dann einzusammeln. Elefantenrüsselfisch-Stäbchen mit Couscous und Kokosnuss-Soße: Die Gäste verschluckten sich daran und fielen tot vom Stuhl. Danach benutzten die Fischer wieder Netze und Angeln.
Wir wissen noch nicht, ob ein paar Mandalische Elefantenrüsselfische überlebt haben. Aber eines ist sicher: Der Spaß mit den Menschen ist ihnen vergangen. Der Trick mit der gelben Badehose funktioniert nicht mehr.