Horst M. Radmacher
Mitglied
“Geh da mal rüber, direkt vor das Lokal. Ja genau, zwischen Oleander und Palme, so ist gut.”
“Was soll das denn werden? In solchen Läden verkehren wir doch gar nicht. Bei uns gibt's doch höchstens Pizza oder Fritten.”
“Egal. Nur für ein Foto. Das fängt hier so gut die südliche Stimmung ein.”
“Was ist nun schon wieder?”
“Einmal noch, ganz kurz nur. Mir ist da ein Radfahrer durchs Bild gefahren.”
“Dann ist aber gut. Nun zeig mal her. Wie sieht das denn aus? Das kannst Du gleich in die Tonne hauen. Da bin ich ja kaum drauf zu sehen.”
“Ja, Mist. Da kam ein Auto an. Aber warte mal. Ich zieh das auf Groß.”
“Und wofür soll das nun gut sein?”
“Ich werd' nicht mehr. Das ist ein Erlkönig.”
“Wie? Der aus dem Gedicht?”
“Quatsch. So nennen Autobauer ihre getarnten Prototypen eines neuen Modells.”
“Und was geht uns das an?”
“Das Bild verkauf ich. Das gibt richtig Geld.”
“Wer will denn so was kaufen?”
“Wart' mal ab. Du wirst schon sehen. Das biete ich bei PARIS MATCH, TIME LIFE, DER STERN an. Das volle Programm.”
“Ja, und dann?”
“Was und dann? Dann können wir jeden Tag in solch einem teuren Schuppen essen.”
“Du hast sie nicht alle.”
“Mann oh Mann, warte doch einfach mal ab.”
Das Foto wurde tatsächlich großen internationalen Magazinen angeboten. Geld gab es aber nicht dafür. Das Ganze entpuppte sich als Fake eines kalifornischen Studenten aus Santa Cruz.
“Was soll das denn werden? In solchen Läden verkehren wir doch gar nicht. Bei uns gibt's doch höchstens Pizza oder Fritten.”
“Egal. Nur für ein Foto. Das fängt hier so gut die südliche Stimmung ein.”
“Was ist nun schon wieder?”
“Einmal noch, ganz kurz nur. Mir ist da ein Radfahrer durchs Bild gefahren.”
“Dann ist aber gut. Nun zeig mal her. Wie sieht das denn aus? Das kannst Du gleich in die Tonne hauen. Da bin ich ja kaum drauf zu sehen.”
“Ja, Mist. Da kam ein Auto an. Aber warte mal. Ich zieh das auf Groß.”
“Und wofür soll das nun gut sein?”
“Ich werd' nicht mehr. Das ist ein Erlkönig.”
“Wie? Der aus dem Gedicht?”
“Quatsch. So nennen Autobauer ihre getarnten Prototypen eines neuen Modells.”
“Und was geht uns das an?”
“Das Bild verkauf ich. Das gibt richtig Geld.”
“Wer will denn so was kaufen?”
“Wart' mal ab. Du wirst schon sehen. Das biete ich bei PARIS MATCH, TIME LIFE, DER STERN an. Das volle Programm.”
“Ja, und dann?”
“Was und dann? Dann können wir jeden Tag in solch einem teuren Schuppen essen.”
“Du hast sie nicht alle.”
“Mann oh Mann, warte doch einfach mal ab.”
Das Foto wurde tatsächlich großen internationalen Magazinen angeboten. Geld gab es aber nicht dafür. Das Ganze entpuppte sich als Fake eines kalifornischen Studenten aus Santa Cruz.