Der Fall der Fälle

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rainer Genuss

Mitglied
Hallo FF
Die Interaktion zwischen Täter und dem Jungen des Geschäftsmannes, da fehlt mir etwas. Zum überraschenden Moment des "Show down" hat mir eine ausführlichere Beschreibung des Jungen gefehlt.
Müsste der Titel nicht >Für den Fall der Fälle< heißen? oder war das deine Absicht.
Am Schluß würde ich, das >Lache vor Glück< weglassen. In Angesicht des Abschieds wirkt das, vor Glück lachen auf mich unpassend.
LG rainer
 
Hallo Franklyn Francis,

sehr spannend geschrieben. Er wird tatsächlich zum Mörder, um seinem Sohn eine Organspende zu ermöglichen. Unfassbar. Er hinterfragt nicht einmal das Motiv des Auftraggebers, der ihm das Geld für diese OP versprochen hat. Und wenn er dann doch nicht zahlt?
Das "Lache vor Glück." empfinde ich als Sarkasmus. Ich denke, er sagt sich in diesem Augenblick: "Oh, mein Gott. Ich habe das wirklich getan - für meinen Sohn! Ja, verdammt! Für meinen Sohn!" Das Lachen ist gewiss nicht aus Freude, sondern eher vor Entsetzen. Er lacht über sich selbst, weil er mit dieser Tat sich selbst aufgegeben hat - für das Wohl seines Sohnes.

Schöne Grüße,
Rainer Zufall
 
Hallo rainer,

danke fürs Lesen und Kommentieren. Habe mich sehr gefreut.

Die Interaktion zwischen Täter und dem Jungen des Geschäftsmannes, da fehlt mir etwas. Zum überraschenden Moment des "Show down" hat mir eine ausführlichere Beschreibung des Jungen gefehlt.
Ja, stimmt, der Junge ist zu wenig beschrieben. Da ist tatsächlich noch Potential. Auch, um das ganze Geschehen noch mehr wie in Zeitlupe darzustellen.

Ich bin deinem Rat gefolgt und habe das angepasst.
Sekundenschnell, quasi beim Abdrücken der Pistole, stellt der Prota eine äußerliche Ähnlichkeit mit seinem Sohn fest, schießen ihm Gedanken durch den Kopf.

Oder meinst du mit "Beschreibung" nicht die äußerliche, sondern eine szenische, @rainer Genuss?

Müsste der Titel nicht >Für den Fall der Fälle< heißen? oder war das deine Absicht.
Das war Absicht.
Für den Prota ist das sein größter, gefährlichster und letzter Fall oder Auftrag, "Der Fall der Fälle". Am Ende ist die letzte Kugel aufgespart "für den Fall der Fälle", so wie du das auch nennst. Ich habe mich für die erste Schreibweise entschieden, weil sie beides umfassen mag und weil diese Bedeutung für ihn als erstes auftritt.

Am Schluß würde ich, das >Lache vor Glück< weglassen. In Angesicht des Abschieds wirkt das, vor Glück lachen auf mich unpassend.
Dazu melde ich mich später nochmal. Womöglich habe ich das nicht genau genug beschrieben.
Dein Namensvetter hat hierzu auch einen Kommentar geschrieben.

Bis später.
LG, Franklyn Francis
 
Hallo Rainer,

auch dir vielen Dank fürs lesen und kommentieren.

sehr spannend geschrieben.
Das freut mich. Danke.

Er hinterfragt nicht einmal das Motiv des Auftraggebers, der ihm das Geld für diese OP versprochen hat. Und wenn er dann doch nicht zahlt?
Ja, er hat schon mehrere kleinere Fälle für ihn ausgeführt. Es lief immer gut. Die beiden haben gegenseitiges Vertrauen ineinander. Das Wort "Familie" fällt u.a.

Das "Lache vor Glück." empfinde ich als Sarkasmus.
Er lacht über sich selbst, weil er mit dieser Tat sich selbst aufgegeben hat - für das Wohl seines Sohnes.
Ja, so soll das Lachen gemeint sein.
Danke für deine Interpretation. Besser hätte ich es nicht ausdrücken können.

Wünsche dir einen tollen Tag.
LG, Franklyn Francis
 



 
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