Der Fischer - Sonett (gelöscht)

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Label

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der alte Mann und das Meer konzentriert auf ein Sonett, da schließe ich mich Bernds Kommentar an.

LG Label
 

Walther

Mitglied
Danke,
lieber Bernd, liebe Label,
das war der zweck der übung: ein sonett über das leben, die natur und ein bißchen mehr.
lg W.
 
T

Trainee

Gast
Das tut mir leid, lieber Walher.

Aber mein Kommentar zum Text ist ebenso gehaltvoll wie die vorherigen und freundlich verfasst.

Ich glaube, ein Fadenverbot gibt es in der Leselupe noch gar nicht. Oder hast du das Forum inzwischen käuflich erworben und nach deinen Vorstellungen umstrukturiert?

Interessierte Grüße
Trainee
 

Tula

Mitglied
Hallo Walther

Die beschriebene Szene gefällt mir ohne Zweifel, schon weil ich gedanklich gern am Meer verweile (und sehe es ja auch fast täglich). Die Herzensgüte am Ende könnte man stimmungsmäßig vielleicht indirekter übertragen (weil das Bild für sich und aus sich selbst heraus spricht, passt das 'man liest ...' mMn nicht so recht), das wäre mein einziger Vorschlag.

LG
Tula
 

Walther

Mitglied
Guten morgen,
das ist wie in einer bar. der tisch ist voll, man tritt hinzu, und es wird einem bedeutet, daß hier kein platz frei ist. wenn man es immer noch nicht verstanden hat, bekommt man deutlich gesagt, daß man nicht erwünscht ist.
es gibt menschen mit stil und benehmen, die das akzeptieren. es gibt andere.
und nun, zum letzten mal, nein, Heidrun, hier will man dich hier nicht. nicht an diesem tisch und nicht in diesem faden, und an keinem der tische, an denen ich stehe oder sitze und in keinem der fäden, in denen ich mit anderen meine texte bespreche.
in der lupe und anderswo ist genug platz und sicherlich auch welcher, wo man dich mit freuden erträgt.
lg W.
 

Walther

Mitglied
Hi Label,
danke für den hinweis. dazu bedarf es eigentlich keiner anweisung der redaktion oder gar der herausgeber. jemand, der etwas auf sich hält und einen funken lebensart hat, dem muß man das nicht separat erläutern. ausnahmen bestätigen die regel, und daß es sich ausgerechnet um diese beiden personen handelt, nimmt ehrlich gesagt nicht wunder. man wird selten positiv überrascht. auch hier stimmt das bild bis auf den letzten punkt.
lg W.
 

Walther

Mitglied
Hi Tula,
schön, wieder bei der textarbeit zu sein und das "housekeeping" zu verlassen. schlimm genug, daß es mitmenschen gibt, die vernünftiges textarbeiten durch ihr verhalten stören.
danke für deinen hinweis und die bewertung. hast du evtl. eine idee, wie man s3v3 in deine richtung hin ändern könnte? ich wäre dir dankbar dafür.
lg W.
 

Tula

Mitglied
Hallo Walther

Ich muss jetzt mal offen sein: Ich möchte hier gern unbefangen und frei kommentieren dürfen und dabei nicht in den Streit zwischen anderen verwickelt werden. Gerade das hält mich von ehrlicher Textarbeit ab.
Ich sehe auch keinen Störenfried, sondern das ganze Gegenteil! Tut mir leid.

Zurück zur Textarbeit, ich werde über die Stelle nachdenken, vielleicht fällt mir ja was ein.

LG
Tula
 
Hallo Walther,
geht es dir wirklich um Textarbeit? Ich glaube nicht. Wer sollte denn auch deine „perfekten“ Texte ändern wollen?
M.E geht es dir um Lob und gute Noten.
Eine 6 ist für dich ja schon eine mittlere Katastrophe.

Gruß,
Marie-Luise

Ps. Krieg ich jetzt auch die „Rote Karte“?
 

Walther

Mitglied
Hi Marie-Luise,

das ist eine perfide unterstellung. noten sind mir wurst.

allerdings erwarte ich bei einer bewertung unter "7" eine begründung und einen verbesserungsvorschlag, genau, wie ich das selbst auch halte. das ist textarbeit. so gehört sich das.

oder hast du von mir schon einmal eine schlechte wertung ohne begründung bekommen? vielmehr hast du auch hinweise ohne wertung erhalten, so wird ein schuh draus. und du hast gute wertungen ohne kommentar erhalten.

ich erwarte fairen umgang miteinander. und wer diesen nicht liefert, der bekommt das nötige gesagt. bei mir gilt: was ich erwarte, gebe ich. bei mir ist handeln und reden eine einheit. für den rest spreche ich nicht.

und dir als hinweis, zum abschluß: ich habe dich nicht um einen off-topic kommentar gebeten. also unterlasse diese kommentare in zukunft in meinen fäden. danke.

lg W.
 

Walther

Mitglied
Hallo Marie-Luise,

als nachklapp: für bemerkungen wie die deine oben hat der forenbetreiber die pn vorgesehen. nutze sie, denn dafür ist sie da.

danke und gruß W.
 
A

aligaga

Gast
Das kommt also dabei raus, o @Walther, wenn Landratten den lührischen Seeären geben wollen. In schwankendem Doitsch fantasiert man eine Reling an den Fischkutter, obwohl da gar keine hingehört: Mit einer „Barkasse“ kann man den Fischfang nicht ausüben, denn über die kriegt man seine Netze weder raus noch rein.

Dass die Kutterfischerei nichts mehr einbrächte, ist ein immer wieder neu kolportierter Schmarren, der dadurch aber nicht richtiger wird. Der regional gefangene Fisch (Hering, Scholle, Dorsch, Wittling, Leng) war noch nie so gesucht und hochpreisig wie heute. Es gibt sie immer noch reichlich. Vor allem die hiesige Küstenfischerei verlohnt sich noch, stagniert aber wegen der immer rigoroser werdenden, Europäischen Natur- und Fischereischutzbestimmungen; hinzu kommt, dass die Familienbetriebe keine Nachfolger finden – die Jungen wissen was Besseres, als bei schlechtem Wetter wochenlang draußen zu bleiben und zwanzig Stunden am Tag schwer und gefahrvoll zu arbeiten.

Dass sich ein Opi mitten in den Sturm und zwischen die Wellen stellte, um an seiner „alten“ Pfeife zu saugen, dass der Dichter dabei in dessen Gesicht Salzheringe spiegeln sähe und das Bilgewasser röche, lässt lachen. Wenn’s stürmt und wettert, lümmelt Opi nicht draußen an einer „Stange“ (was immer das sein soll), in der einen Hand die alte Pfeife und in der anderen die noch ältere Blechtasse, sondern klammert sich ans Steuer und hält die Hulk auf Kurs.

Außer, er wär schon im Hafen. Im Hafen gibt’s keinen Wellengang, vor dem man sich bergen müsste; da stinken dann aber nicht nur ein Fischerboot, sondern alle; am meisten stinken die rentablen.

TTip: Mal mit einem Kutter ein paar Tage lang rausfahren und dann, nach überstand'ner Nausea, nochmal von vorn mit dem Dichten beginnen. Dann könnte vielleicht etwas Lesbares dabei herauskommen, nicht bloß schräge Sofa-Lührik.

Vergnügt „Petri Heil“ wünschend

aligaga
 
T

Trainee

Gast
Danke, aligaga,
für deine weiterführenden Worte.

Hallo Walther,
ich selber bin aus anderen Gründen mit dem Text nicht ganz zufrieden, halte ihn aber durchaus für leicht überdurchschnittlich.
Mein Unbehagen richtet sich gegen die "gemalte" Szene an sich, die mich sofort an Kaufhauskunst erinnert hat (nicht böse sein, lieber Walther. Ich denke halt eher in Bildern ... ;))
Habe solche Ölgemälde schon oft im Vorbeigehen bemerkt: einen sog. (bärtigen) Seebären mit Pfeife, der nachdenklich ins Blaue schaut.
Ich kann solchen Szenen nicht viel abgewinnen; sie finden aber durchaus ihre Liebhaber und hängen mit Sicherheit in vielen Sonntagsbootfahrerwohnungen.
Formal ist das Sonett in Ordnung. Aber selbst diese edle Form garantiert nicht vollautomatisch ein sehr gutes Gedicht ... vielleicht klappt es beim nächsten Mal (noch) besser.

Liebe Grüße
Trainee

Und Mary: Sei nicht traurig.
 
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