Curd Belesos
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Es herrscht in Wald und Hag ein kaltes Schweigen,
seit dem der düstre Winter eingerückt
und Tannenzweige schwer vom Schnee gedrückt
sich tief hinab zur weißen Erde neigen.
Noch wird der frostige Geselle bleiben,
der sich mit blaugefrornen Flüssen schmückt
uns an dem Dach mit Eiszapfen beglückt;
denn erst der junge Lenz wird ihn vertreiben.
Doch müssen wir deswegen ja nicht weinen,
denn aus dem grau verhängten Himmelszelt
wird er uns weiter Schnee zum Rodeln streuen.
Er will uns mit der weißen Pracht erfreuen
und wie aus Zuckerguß erstrahlt die Welt,
läßt er die Sonne durch die Wolken scheinen.
© Curd Belesos
seit dem der düstre Winter eingerückt
und Tannenzweige schwer vom Schnee gedrückt
sich tief hinab zur weißen Erde neigen.
Noch wird der frostige Geselle bleiben,
der sich mit blaugefrornen Flüssen schmückt
uns an dem Dach mit Eiszapfen beglückt;
denn erst der junge Lenz wird ihn vertreiben.
Doch müssen wir deswegen ja nicht weinen,
denn aus dem grau verhängten Himmelszelt
wird er uns weiter Schnee zum Rodeln streuen.
Er will uns mit der weißen Pracht erfreuen
und wie aus Zuckerguß erstrahlt die Welt,
läßt er die Sonne durch die Wolken scheinen.
© Curd Belesos