Der Garten

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Inge. B

Mitglied
Du sitzt in deinem Garten, betrachtest die knöchernen Hände. Altersmale zieren deine Finger.
Dein Sessel ätzt und stöhnt, weil er deine Geschichte kennt. Er ist nicht verwöhnt und mag dich, wie du bist.
Du hast ihn mit Liebe neu gepolstert, eine andere Farbe verpasst und ihm alles erzählt.
Viele Pflanzen schenken dir Schatten, verdanken dir, dass sie immer noch leben dürfen. Manchmal hast du sie ein bisschen gestutzt, an einen anderen Platz gepflanzt.
Sie spürten deine Zuneigung , deine Trauer und deine Kraft.
Leise seufzt du, streichelst die Blumenköpfe, die sich fast vor dir verneigen.
Bald wird ein neuer Mensch an diesen Platz kommen. Deine Angst ist groß. Hat der Garten dann noch eine Chance!
 
Zuletzt bearbeitet:

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Inge,

ein alter Mensch nimmt langsam Abschied von der geliebten Umgebung.
Zwei Anmerkungen habe ich:

Bald wird ein neuer Mensch an diesem Platz kommen.
Müsste es nicht "diesen" heißen?

Hat der Garten dann noch eine Chance!
Damit habe ich so meine Probleme. Dieses Fazit würde ich weglassen. Dann kann der Leser selbst entscheiden, was denn die Angst des Protagonisten ist.

Liebe Grüße
Manfred
 

Inge. B

Mitglied
Guten Morgen!
Danke für die Hinweise, habe Einen bereits geändert. Bei dem Anderen muss ich noch überlegen.
Vielen Dank für die Bewertungen
Inge
 



 
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