Der Gartenteich
Einst, freitags, bei schönem Wetter stand
Klaus mit einem Spaten in der Hand,
und grub (er wohnt im Akazienweg)
einen Gartenteich nebst Landungssteg.
Seht! - dort spiegelt sich die Sonne.
Klaus besah sein Werk mit Wonne.
Bald in den Wassern von Klausens Teich.
glitzert im Schilfgras der Goldfischlaich.
Mücken kommen bald geflogen,
Lurche werden angezogen,
Libellen schimmern bunt im Licht.
Der Klaus zu seiner Frau da spricht:
„Ein fleißiges Treiben, das ist schön!
Das mag den ganzen Tag ich sehn.“
Nächtens wenn die Frösche quaken,
Klaus und Klara auf den Laken
durch den Lärm nicht schlafen können,
dafür dann den Tag verpennen.
Was dringt noch an beider Ohr?
Helles Summen tönt im Chor.
„Schnaken sind es, die nichts taugen,
wollen unser Blut aussaugen“,
denkt Klaus sich, springt wütend auf.
O Schicksal nimm nun deinen Lauf.
“Warte nur, ich krieg` dich, Wicht“,
ruft der Klaus und macht sich Licht.
Mit dem Schlappen in der Hand
lauscht und sucht er ganz gebannt.
An der Decke sitzt das Biest,
das ihm diese Nacht verdrießt.
Zielen, Werfen, Achtung, Vase!
Schlappen fliegt an Klaras Nase.
Patsch! – da endlich ist’s passiert,
und am Schlappen hängt lädiert
eine Hälfte von der Mücke.
Doch die andere, o welch Tücke
blieb an der Tapete dran,
die Klaus jetzt neu weißen kann.
Klaus legt sich erneut zur Ruh`
und macht seine Äuglein zu.
Was ist das? Da summt schon wieder
so ein Vieh fröhliche Lieder.
Weiter versorgt er das Deckenweiß
mit Flecken und ruft: „Was für’n Scheiß!“
Diese unheilvolle Brut
wächst in meinem Tümpel gut.“
Einst, freitags, bei schönem Wetter stand
Klaus mit einem Spaten in der Hand,
und schüttete den Teich wieder zu.
Endlich war nun wieder Ruh’.
Einst, freitags, bei schönem Wetter stand
Klaus mit einem Spaten in der Hand,
und grub (er wohnt im Akazienweg)
einen Gartenteich nebst Landungssteg.
Seht! - dort spiegelt sich die Sonne.
Klaus besah sein Werk mit Wonne.
Bald in den Wassern von Klausens Teich.
glitzert im Schilfgras der Goldfischlaich.
Mücken kommen bald geflogen,
Lurche werden angezogen,
Libellen schimmern bunt im Licht.
Der Klaus zu seiner Frau da spricht:
„Ein fleißiges Treiben, das ist schön!
Das mag den ganzen Tag ich sehn.“
Nächtens wenn die Frösche quaken,
Klaus und Klara auf den Laken
durch den Lärm nicht schlafen können,
dafür dann den Tag verpennen.
Was dringt noch an beider Ohr?
Helles Summen tönt im Chor.
„Schnaken sind es, die nichts taugen,
wollen unser Blut aussaugen“,
denkt Klaus sich, springt wütend auf.
O Schicksal nimm nun deinen Lauf.
“Warte nur, ich krieg` dich, Wicht“,
ruft der Klaus und macht sich Licht.
Mit dem Schlappen in der Hand
lauscht und sucht er ganz gebannt.
An der Decke sitzt das Biest,
das ihm diese Nacht verdrießt.
Zielen, Werfen, Achtung, Vase!
Schlappen fliegt an Klaras Nase.
Patsch! – da endlich ist’s passiert,
und am Schlappen hängt lädiert
eine Hälfte von der Mücke.
Doch die andere, o welch Tücke
blieb an der Tapete dran,
die Klaus jetzt neu weißen kann.
Klaus legt sich erneut zur Ruh`
und macht seine Äuglein zu.
Was ist das? Da summt schon wieder
so ein Vieh fröhliche Lieder.
Weiter versorgt er das Deckenweiß
mit Flecken und ruft: „Was für’n Scheiß!“
Diese unheilvolle Brut
wächst in meinem Tümpel gut.“
Einst, freitags, bei schönem Wetter stand
Klaus mit einem Spaten in der Hand,
und schüttete den Teich wieder zu.
Endlich war nun wieder Ruh’.