der leser

mondnein

Mitglied
ich weiß, es ist nur pseudo-experimentell.

das Experiment könnte darin bestehen,
sich beim Lesen für die Leserin bzw. den Leser zu halten​
(warum nur?)

als ob man sich mit seinem Spiegelbild.verwechselte bzw. identifizierte
 

Aniella

Mitglied
Zu Deinen Bemerkungen im anderen Faden vorab:
Es ist als Leser halt nicht immer einfach, den schönen Worten zu folgen, wenn man sie nicht durchschaut.
Hier kann man folgen, aber an anderen Stellen ist es nicht so einfach. Da habe ich oft den Eindruck, es wird nur geschrieben, damit die entsprechenden Dichter und die dazugehörigen Leser unter sich bleiben. Fast wie eine Geheimsprache. In der Zwischenzeit will ich gar nicht mehr tiefer einsteigen, wenn ich die unterschwellige Erwartung schon spüre: Das MUSS doch jeder verstehen. Nach dem dritten Lesen gehe ich dann still von dannen und überlasse der vermeintlich wahren Zielgruppe den Platz.

Also im vorliegenden Fall soll man sich nicht von den Medien einlullen lassen und nicht alles für bare Münze nehmen, sondern sich lieber darauf einlassen, einem Dichter mit seinen Botschaften zuzuhören und sich auf die einzulassen, die einem mehr von einem selbst erzählen können, als man selbst dazu in der Lage wäre. Ist das ungefähr so richtig interpretiert?
 

Aniella

Mitglied
Irgendwann lerne ich es vielleicht auch noch. :cool:
Entschuldige die Störung, ich vergaß, es ist gar nicht meine Party.
 

Aniella

Mitglied
Du hättest wirklich meine erste Antwort verdient, nach den neuerlichen Anekdoten aus Deiner Feder, Deinem augenscheinlichen nicht-verstehen-Wollens.
Aber ich habe mich zum Rückzug entschieden und dabei bleibe ich jetzt auch. Bleib mit Deinem Spiegelbild wo Du willst.
Forenfrieden trotz Frechheiten. (--> Wenn ich nicht lesen könnte, hättest Du bisher noch gar keine Reaktion hier gehabt)
 

mondnein

Mitglied
verschoben ins schlicht Ungereimte:


heißt:
es ist ja nicht wirklich experimentell,

sondern das "Experimentelle" ist nur eine Verfremdungsidee

diese Strophen singen vielmehr eine Erlebnis-Schilderung,
in der die Autorin sich "sieht"
so wie man sich in mehreren Personen sieht
kurz vor dem Aufwachen

ist wahrscheinlich ein selbstgesprächiger Erinnerungsbericht
 



 
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