Meral Vurgun
Mitglied
der letzte Schuss 5
Anu, du sagst mir, gib auf
schon jetzt steckst du deine Klauen in mein Fleisch
während ich unter deinen Füssen zerdrückt werde
du schaust von Oben und lachst über meinen Kummer
nun willst du,
dass ich mein Herz aus seinem Platz reisse,
es in die Tiefe eines Abgrunds werfe
und brüllend sterbe
Anu, diese Trottoirsteine
und diese Betonhaufen die mich pressen
ziehen meine Adern, um mein Blut zu trinken
die Worte suchend, die ich in den staubigen Seiten
eines gelesenen Buches verloren habe
betrunken verfalle ich vor einer Wand
die Silben kleben an meiner Zunge
schleppend gehe ich die Strassen durch
erinnerst du dich
es war eine Herbstnacht
du breitetest deine ganze Schönheit
und lagst auf meinem Kissen /sehr lang
in ein paar Schmerzenstränen
sagten wir
jetzt ist die Zeit
exakt Liebeszeit
es war Traum Anu
jetzt sagst du mir, falle
falle wie eine unreife Frucht von dem Ast des Lebens
es dämmert
die Sonne wird gleich mit dem letzten Schuss
die Schale von den Sternen brechen
ich kann liegen bleiben
vierzig Tage und vierzig Nächte
wenn ich sterben muss
im Brustgefäss einer melancholischen Einsamkeit
weck mich nie auf
ziehe den Schleier meiner Augen nicht auf
die letzten Küsse sollen beim Teufel bleiben
spann mich nicht wie die Violinbogen
wenn die Arbeit des Herzen, die Liebe ist
schau an, meine linke Seite ist doch ein Schatz
wie die Juliwärme und der Septemberwind
zur Zeit bereuen viele
und ich gehe zu neuen Vorkommnissen
ich gehe jetzt
tschüs Anu...
Anu ist der Himmelgott in Sumer
Anu, du sagst mir, gib auf
schon jetzt steckst du deine Klauen in mein Fleisch
während ich unter deinen Füssen zerdrückt werde
du schaust von Oben und lachst über meinen Kummer
nun willst du,
dass ich mein Herz aus seinem Platz reisse,
es in die Tiefe eines Abgrunds werfe
und brüllend sterbe
Anu, diese Trottoirsteine
und diese Betonhaufen die mich pressen
ziehen meine Adern, um mein Blut zu trinken
die Worte suchend, die ich in den staubigen Seiten
eines gelesenen Buches verloren habe
betrunken verfalle ich vor einer Wand
die Silben kleben an meiner Zunge
schleppend gehe ich die Strassen durch
erinnerst du dich
es war eine Herbstnacht
du breitetest deine ganze Schönheit
und lagst auf meinem Kissen /sehr lang
in ein paar Schmerzenstränen
sagten wir
jetzt ist die Zeit
exakt Liebeszeit
es war Traum Anu
jetzt sagst du mir, falle
falle wie eine unreife Frucht von dem Ast des Lebens
es dämmert
die Sonne wird gleich mit dem letzten Schuss
die Schale von den Sternen brechen
ich kann liegen bleiben
vierzig Tage und vierzig Nächte
wenn ich sterben muss
im Brustgefäss einer melancholischen Einsamkeit
weck mich nie auf
ziehe den Schleier meiner Augen nicht auf
die letzten Küsse sollen beim Teufel bleiben
spann mich nicht wie die Violinbogen
wenn die Arbeit des Herzen, die Liebe ist
schau an, meine linke Seite ist doch ein Schatz
wie die Juliwärme und der Septemberwind
zur Zeit bereuen viele
und ich gehe zu neuen Vorkommnissen
ich gehe jetzt
tschüs Anu...
Anu ist der Himmelgott in Sumer