Hi Arianne,
hier bin ich eigentlich bei Petra: Der Schlüsselsatz ist für mich die Aussage des LyrIchs "ach wie ich die schon lange hasse", es äußert sich hier also ein Menschenfeind, für den der Weltuntergang letztlich eine gute Nachricht ist, endlich hinfort mit dem Gemensch. So weit, so gut.
Was aber unklar bleibt, ist welche Haltung das Gedichts (nicht unbedingt Du als Autorin) eigentlich zu seinem Ich-Erzähler einnimmt. Es bleibt so ein bisschen vage, ob es hier eigentlich eine Art von "Botschaft" gibt ("Macht nur so weiter, Ihr Menschen, dann wirds die Erde Euch aber heimzahlen!" oder "macht Euch doch alle mal ein bisschen locker & genießt den Augenblick" usw. usf.) oder ob der Clou eigentlich ist, dass es gerade keine Parolen-hafte Botschaft gibt (so wie in Weltende von van Hoddis, um mal schweres Kaliber aufzufahren).
Irgendwie klingt das Gedicht so, als gäb es eine Botschaft. Und dann auch wieder nicht. Das macht, dass ich den Zeilen nicht so recht übern Weg traue und mich daher nicht so richtig auf den Text einlassen kann.
LG!
S.