helmut ganze
Mitglied
Der letzte Traum
In pulverdampfgeschwärzter Stille,
quillt Nebel, bleibeschwerte Luft,
aus jüngsten Tages tiefer Gruft
wie festgezurrter letzter Wille.
Wer nicht mehr aufsteht, der bleibt liegen,
in Sichelmondes fahlem Schein
bricht schattenloses Dunkel ein,
bis Träume jeden Schmerz besiegen.
Seht her, die Engelsflügel tragen
all jene, die da zweifelnd fragen,
zum Ort, der heile Welt verspricht.
Erwacht man dann ganz ohne Säumen
aus rosarotgefärbten Träumen,
sieht man der Wahrheit ins Gesicht.
Heidenau, den 23. 10. 2010
In pulverdampfgeschwärzter Stille,
quillt Nebel, bleibeschwerte Luft,
aus jüngsten Tages tiefer Gruft
wie festgezurrter letzter Wille.
Wer nicht mehr aufsteht, der bleibt liegen,
in Sichelmondes fahlem Schein
bricht schattenloses Dunkel ein,
bis Träume jeden Schmerz besiegen.
Seht her, die Engelsflügel tragen
all jene, die da zweifelnd fragen,
zum Ort, der heile Welt verspricht.
Erwacht man dann ganz ohne Säumen
aus rosarotgefärbten Träumen,
sieht man der Wahrheit ins Gesicht.
Heidenau, den 23. 10. 2010