Der Leuchtturmwärter

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Caspi

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Der Leuchtturmwärter

Noch heute erstarre ich, wenn mein Geist zu jenem ersten Tag zurückkehrt, an dem ich Fuß auf diese Insel am Abgrund der Welt setzte. Kaum hatte ich den Leuchtturm, meine neue Werkstätte und Gefängnis, in Augenschein genommen, da erhob sich auch schon der erste Frühjahrssturm. Heulend brach er auf mich herein, zwang mich in jene schäbige Holzhütte am Fuße des Turms, die von nun an meine Heimstatt sein sollte. Noch ehe ich die klägliche Holztüre hinter mir zugezogen hatte, peitschte er mit mächtigen Pranken auf die Hütte ein. Verzweifelt, Gott und die Welt verfluchend, mühte ich mich, dem kleinen Kanonenofen etwas Wärme zu entlocken – vergeblich! Die allgegenwärtige Nässe, die aus Balken und Wänden quoll, raubte dem Feuer das Leben, so wie sie auch meine Lebenskraft verzehrte. Selbst der trübe, beißende Fusel, den mein Vorgänger hinterlassen hatte, vermochte mich nicht zu wärmen. O, wie ich wünschte, ich wäre im Leuchtturm geblieben, bei dem fahlen Licht, das den Schiffen die ersehnte Zuversicht versprach.

So fand ich mich bald, in meiner Ohnmacht gefangen, zusammengekauert an dem kleinen Esstisch, ein armseliges Gespenst meiner selbst. Meinen letzten Lebenswillen schöpfte ich aus einer rußigen Öllampe, die ich mit meinen nassen Händen umklammerte. Ihr trüber Schein vertrieb die Schatten aus meinen Fingern, die sich wie gierige Krallen an die Wände klammerten. Und aus meinem treuen Gefährten Grimalkin. Zusammengekauert auf meinem Schoß, ein nasses Bündel aus Knochen und Fell, war auch Grim dem gnadenlosen Griff des Sturms nicht entgangen. Dennoch wärmte er mich mehr, sein zartes Schnurren erhellte den Raum mehr, weit mehr, als es die Petroleumflamme vermochte. Wir teilten dasselbe Schicksal, doch nicht das gleiche Gemüt. Während ich mir den Kopf über einen Ausweg aus diesem Leben zermarterte, war er dankbar, dass ich seines gerettet hatte. Oder hatte er meines gerettet, als ich den Jutesack aus dem Hafenbecken gefischt hatte?!

Mein Kopf drehte sich im Kreis zwischen Wahn und Erinnerung. Da – die Flamme! Sie umgarnte mich, flüsterte mir mit verführerischer Stimme zu, lockte mich hinab in ihre glühende Umarmung. Das Höllenfeuer rief, und ich, ein schwacher Sterblicher, spürte, wie mein Wille erlag. Ich mochte ihr folgen, doch ich wusste nicht wohin. Grim lag schwer auf meinem Schoß, schwer wie der Anker eines Dreimasters, der mich unentrinnbar an diesen Stuhl kettete. Mir war, als wankte der Boden, als schwankte das Mobiliar, als verdrehe sich der Raum in sich selbst. Ich wollte aufspringen, ehe es zu spät war – doch mein nasskaltes Gewand lähmte mich wie Fesseln aus Eis. Tatenlos musste ich zusehen, wie sich ein Strudel entfesselte, der mich mit sich riss. Und nicht nur mich! Ach, alles, was ich erblickte, kreiste mit mir. Selbst der gusseiserne Ofen konnte sich nicht mehr halten. In seiner Mitte, die ich immer schneller umkreiste, gebar der Strudel einen gierigen Schlund. Plötzlich entglitt mir der Tisch samt Leuchter und stürzte tosend in den Trichter. Panisch klammerte ich mich an das wackelige Sitzgestell, wie ein Schiffbrüchiger an ein Wrack. Ich flehte noch darum, nicht dasselbe Unheil erleiden zu müssen, da brach der Sturm durch die Wände. Zunächst dachte ich, er würde sich mit mir drehen. Aber ich irrte. Er blies aus allen Richtungen gleichzeitig und doch nur in eine Richtung: hinab in jenes Höllenloch.

Der Sturmwind zerrte an mir, riss an meinen Kleidern. Ich konnte ihm nichts entgegensetzen. Nur Grim, der Anker auf meinem Schoss hielt mich fest auf meinem Stuhl. So blieb ich der Spielball dieser unheiligen Strömung, die mich langsam, doch unaufhaltsam tiefer hinab zog. Der Abgrund, der sich mir auftat, war so furchteinflößend, dass ich es zunächst nicht wagte hinabzusehen. Als ich mich endlich überwunden hatte, einen kurzen Blick zu erhaschen, vernahm ich einen zarten Schimmer. Ein warmer ruhiger Schimmer schwelte am Grund. Das musste die Lampe sein! Im tosenden Strudel konnte ich dieser Versuchung nicht widerstehen und streckte meine Hand nach ihr aus, verlor das Gleichgewicht – und kippte mitsamt dem Stuhl in den Abgrund. Der Wind trug mich weiter hinab auf das Licht zu. Gischt peitschte mir ins Gesicht, Salz brannte in meinen Augen. Ich rieb mir die Augen und empfing das Licht. Ich durchdrang es – und fand die Dunkelheit dahinter. Weiter trug mich der Wind. Weiter, tiefer. Ich schloss die Augen. Ich brauchte sie nicht mehr. In Finsternis würde ich weinen, bis meine Tränen das Salz aus meinem Gesicht gewaschen hätten.

Doch ich hatte meine Ohren vergessen – diese Pforten zu meinem Herzen, die Licht in seine finsteren Kammern leiteten und sie erhellten, sodass ich selbst ohne Augen zu sehen vermochte: Der Morgen war angebrochen – nicht als schlichte Dämmerung, nein, als ein himmlisches Chorwerk, das meine zerschundene Brust mit Engelsflügeln streifte. Ein ätherischer Gesang, so himmlisch wie unerklärlich, beflügelte meine gequälte Seele. Ich wagte nicht, die Augen zu öffnen, denn ich wusste: Ein einziger Blick würde dieses erhabene Gefühl in Staub zerfallen lassen, wie Asche im Wind. So badete ich noch eine Weile in dieser Seligkeit, bis mich die Neugier, jener unersättliche Dämon, zwang, die Lider zu heben. Wie erwartet bereute ich sofort, dem dämonischen Drang nachgegeben zu haben. Das Sonnenlicht durchbohrte meine Augäpfel wie glühende Nadeln und fraß sich durch meine Schädeldecke, als wolle es mein Hirn versengen. Schlagartig fühlte ich mich zerschlagen und gerädert, Übelkeit kroch mir die Kehle empor, ein gieriger Hunger nagte an meinen Eingeweiden, meine Zunge klebte wie ein Stück Leder am Gaumen, und die Harnblase drängte, als wolle sie bersten. Hastig presste ich die Lider wieder zusammen – doch zu spät: Der Kater war aus dem Sack. Er rieb sich an meinem Bein und stieß ein Miauen aus, das nicht Flehen, sondern Bedrängnis war – ein schrilles, zerschneidendes Kreischen, das die himmlische Melodie in Fetzen riss. Ich wusste, er würde nicht ruhen, bis ich ihm nicht zumindest ein paar Brocken Dörrfisch vor die Pfoten warf. Und so tat ich es, widerwillig, wie ein armer Sünder, der dem Teufel seinen Tribut zahlt. Und wahrlich – das Katzenvieh hatte recht. Der Fisch tat uns beiden gut. Und siehe da! Der Engelschor… er klang noch lieblicher, beinahe unerträglich schön. Zunächst hielt ich ihn für den süßen Nachgeschmack des bitteren Fusels, der noch in meinen Gedärmen brodelte wie ein böser Fluch. Doch nein. Je mehr ich die Herrschaft über meinen Körper und meine Sinne zurückerlangte, desto deutlicher drang er in mein Ohr: ein Ruf, so betörend, so überirdisch, dass ich ihn nur den Sirenen zuschreiben konnte – jenen sagenumwobenen Verführerinnen, halb Mensch, halb Vogelgestalt, von denen die alten Seefahrer flüsterten. Und mit dem Ruf erwachte in mir ein unwiderstehlicher, unheilvoller Trieb, sie zu suchen, sie zu finden, selbst wenn es mich ins Verderben stürzte.

So führte mich mein erster Gang an jenem Morgen hinauf in den Leuchtturm, von dem aus ich die Insel überblicken konnte – ein fader, verwaschener Fetzen Land am Ende der Welt, über das der Schatten einer Wolke kroch wie ein dunkles Leichentuch. Gras, Gestrüpp, Fels – mehr schien es hier nicht zu geben. Davon hingegen reichlich. Und doch, irgendwo zwischen diesen kargen Konturen, musste sich etwas Himmlisches verbergen. In dieser Ödnis musste die Quelle jenes mystischen Gesangs lauern. Der Wind jedoch, dieser hinterlistige Spötter, spielte sein grausames Spiel mit mir, trieb den Klang mal hierhin, mal dorthin, bis er ihn schließlich vollends verschlang, als hätte er nie existiert.

Enttäuscht, ja, fast verzweifelt kehrte ich in den Laternenraum zurück – und erst jetzt erfasste ich mit klaren Augen das ganze Ausmaß des Verfalls, in dem mein Vorgänger mir diesen Ort hinterlassen hatte. Die Laterne war verrußt wie ein Schornstein, die Dielen morsch wie altes Gebein, und die Decke durchzog ein Pilzgeflecht, wie Spinnenweben eine vergessene Gruft. O, welches Schicksal, so fragte ich mich, war wohl meinem Vorgänger widerfahren? Hatte man ihn seines Amtes enthoben wegen Pflichtvergessens? War er geflohen vor dieser modrigen Hölle – oder starb er hier oben, einsam, unbeweint, und niemand hatte seiner gedacht? Es gab Gerüchte – geflüstert in den Spelunken der Hafenstädte –, die Insel habe ihn in den Irrsinn getrieben, bis er schließlich mit dem Strick, hier im Leuchtturm, die Erlösung suchte.

Am folgenden Abend mied ich sein Gesöff. Obwohl die Versuchung groß war, als die Naturgewalt von Neuem aufbrauste und die Kälte wie eiserne Finger nach meinem zitternden Herzen griff. Diesmal jedoch – gepeinigt von den Mühsalen des Tages – hatte ich trockenes Altholz für den Ofen aufgetrieben. Doch es war morsch wie die Asche der Vergangenheit, es glomm nur matt, zischte und qualmte, statt zu brennen. Dafür – o seltsame Gnade! – rührten sich die Möbel nicht. Quälende, endlos gähnende Stunden krochen dahin, bis mich der Schlaf erlöste, wie der Beilschlag eines Henkers den Gepeinigten. Und so erbittert das teuflische Unwetter auch in der zweiten Nacht wütete, so sanft erklangen die Sirenen am Morgen. Und wieder am Tag danach. Und wieder am Tag darauf.

Mir deuchte, als würde hier, am Rande der Welt, ein ewiger Kampf toben: Mit der Dunkelheit erhob sich Satan, tosend aus dem Flammenmeer, brüllte, zerrte, riss alles an sich – doch mit dem ersten Lichtstrahl verwies ihn der Herrgott zurück in seine Höllengrube. So gelobte ich mir jede erbitterte Nacht, bei Tagesanbruch das verfluchte Eiland auf ewig zu verlassen. Und jeden Morgen, wenn der betörende Gesang mich umfing, schwur ich der Insel ewige Treue.

Meine Hände gehorchten den Pflichten des Tages – während mein Geist, ein Gefangener, verloren ging in dem unheimlichen Rätsel der Engelsstimmen. Doch je länger ich lauschte, desto leiser wurde ihr Klang. Wie die Frühjahrstürme abebbten, so erstarben auch die Sirenengesänge. Nicht mit einem Schrei, nicht mit einem Seufzer, sondern so, wie ein stolzes Schiff im Meer versinkt: bedrückend, unaufhaltsam, für immer. Sie hinterließen eine Leere, so eisig, so gähnend, dass selbst Grims Schnurren sie nicht zu lindern vermochte. Die Einsamkeit nagte an mir wie ein Wurm im Totholz, tränkte meinen Geist mit ihrem Gift, bis ich nicht mehr wusste, ob die Stimmen je wirklich – oder nur ein Fiebertraum meiner geplagten Seele gewesen waren.

In meinem letzten Moment klarer Geisteskraft entschloss ich mich, sie ein letztes Mal heraufzubeschwören. Als ich in der dunklen Speisekammer nach den letzten Tropfen des alten Fusels tastete, fiel mir unvermittelt ein zerschundenes Büchlein in die Hände: die Chronik meines Amtsvorgängers. Als habe er es absichtlich für einen Unglücklichen wie mich zurückgelassen, als eindringliche Warnung, als Geständnis, oder doch nur vergessen im Suff? Ich fuhr empor, stürzte zum Esstisch, wo die Öllampe verführerisch züngelte. Zitternd, mit fieberheißem Leib schlug ich den verheißungsvollen Zeugen auf und begann hastig zu lesen. Die Seiten der vermoderten Kladde, von Salzluft und Schimmel gezeichnet, raunten mir zu, als ich sie mit bebenden Fingern durchblätterte – ein Chor vergangener Wahnsinnsstunden. Und doch: Er hatte sie vernommen. Auch er war dem lieblichen, friedlich schönen Lockruf erlegen, der nicht von den Lippen himmlischer Wesen, nein, von den Kehlen eines irdischen, fast vergessenen Vogels stammte: der Morgalle. Ein winziges, unscheinbares Ding, nicht viel mehr als der Schatten eines Steins. Ein Wesen, das längst von der gnadenlosen Hand der Zeit ausgelöscht worden war, oder dem Reich Sagen und des Aberglaubens entsprossen war, eine Legende, die sich die Fischer am Feuer erzählten, wenn der Wind zu heulen begann. Doch er – dieser einsame Wächter des Lichts, mein Vorgänger – er hatte sie entdeckt. Hier, auf diesem vergessenen Eiland, dem die Welt den Rücken gewandt hatte, lebten die Letzten ihresgleichen.

Die Worte packten mich wie eiserne Finger, zogen mich tiefer in sein Memorandum, als wäre das Pergament selbst ein lebendiges Wesen, das mich verschlingen wollte. Ich sah ihn vor mir, den Mann, wie er, von einer fast fieberhaften Hingabe getrieben, den Vögeln diente – wie ein Besessener, der den letzten Funken eines sterbenden Feuers vor dem Orkan bewacht. Er pflanzte Büsche als Zuflucht, bereitete Brutplätze, als wäre er nicht Wärter des Lichts, sondern Diener einer höheren, wenn auch irdischen Bestimmung. Jede Zeile, die ich las, legte sich wie ein Glied einer unsichtbaren Kette um meinen Verstand, und schon bald – ach, schon bald erlag auch ich dem Fieber, dem Wahn, diese flugunfähigen Vögel, diese Engel ohne Flügel, auf andere Inseln zu tragen, ja, in die ganze Welt zu entsenden, damit ihr Gesang die Dunkelheit der Menschheit erhelle.

Doch wehe! – Die folgenden Seiten schlugen mir ins Gesicht wie Peitschenhiebe. Die Welt - so las ich - verhöhnte ihn. Man hielt ihn für wahnsinnig, einen Narren, der dem Licht den Rücken kehrte, um den Schatten nachzujagen. Und wie ein Sünder vor dem Richterstuhl des Jüngsten Gerichts gestand er in seinem letzten Eintrag, die Leuchtturmverwaltung habe ihn wegen Pflichtvernachlässigung abgesetzt. Sein Name, einst ein Symbol der Pflicht, war nun zum Hohn geworden.

Schwermütig ließ ich die letzten leeren Seiten durch meine Finger rinnen, wie Sand im Stundenglas. Da – ein loses Blatt, vergilbt und zerknittert, fiel mir in die Hände. Eine Skizze, von erstaunlicher Detailtreue, zeigte einen kleinen, unscheinbaren Vogel, dessen Anblick mir das Blut in den Adern gefrieren ließ, mich durchzuckte die Erinnerung: Grim, der samtpfotige Schlächter, hatte mir vor einigen Tagen ein solches Tier als Tribut für seine Lebensrettung in die Schuhe gelegt. Angewidert hatte ich es damals mitsamt meiner Morgentoilette entsorgt – vermutlich die letzte Stimme eines verlorenen Erbes.

Ein Schauder wie von kalten Krallen kroch mir über den Rücken. Ich schwor mir, die Insel noch vor dem nächsten Herbststurm zu verlassen. Und diesmal – bei allen Geistern, die meine Seele belagern – diesmal hielt ich meinen Schwur.
 

Anders Tell

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Das ist kein zeitgenössischer Text, sondern irgendwoher kopiert. Wenn ich mir die Mühe machen wollte, würde ich die Quelle schon finden. Könnte Poe sein.
 

Caspi

Mitglied
Das ist kein zeitgenössischer Text, sondern irgendwoher kopiert. Wenn ich mir die Mühe machen wollte, würde ich die Quelle schon finden. Könnte Poe sein.
Danke für deine Rückmeldung. Ich fasse sie als großes Kompliment auf :)
Ich wollte das Thema Neobiota in eine Geschichte grob im Stile von Egar Allan Poe verpacken (mit kleinen zeitgenössischen Zugeständnissen). Zugegeben, über das Genre lässt sich natürlich streiten: Doch bei allem, was mir heilig und unantastbar im finsteren Reich meiner Seele ist, gelobe ich dir: Diese Erzählung, so seltsam und schauerlich sie dir erscheinen mag, ist kein Flüstern fremder Lippen. O – bewahre, sie entquoll einzig und allein den abgründigen Tiefen meines eigenen, von Schatten durchwebten Geistes.
 

Anders Tell

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Oh, dann vergib mir meine niederträchtige Unterstellung. Denn es ist einzig, wie exakt Du die Erzählweise getroffen hast. Es gibt nur wenige, die sich daran wagen, eine Geschichte in Ton und Sprache einer vergangenen Epoche zu schreiben. Du hast es so genau getroffen, dass ich es für einen Raubzug hielt. Dafür Fette Sterne
 

Dimpfelmoser

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Hallo Caspi,

da schließe ich mich Anders Tell gerne an; Dein Text atmet wirklich den ... Geist von Poe (der ja tatsächlich ein Fragment "The Lighthouse" hinterlassen hat). Deine Version des Leuchtturm-Horrors gefällt mir sehr!
LG Dimpfelmoser
 

Caspi

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Interessant, das kannte ich noch gar nicht. Passt aber sehr gut, die Leuchtturminsel ist ein ideales Setting für diesen Erzählstil: Einsamkeit, Licht, Naturgewalten, aber auch Pflicht und Verantwortung.
 

Anders Tell

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Der Leuchtturm ist nicht zuletzt ein starkes, vieldeutiges Symbol. Er warnt vor Gefahren, kann einem aber auch heimleuchten oder eine Sehnsucht versinnbildlichen. Ganz ungewöhnlich finde ich den Begriff in der Verwendung von Santana. Er hat ein Instrumentalstück mit dem Namen "El Farrol" seinem Vater gewidmet. Weil er für ihn und seine Geschwister der Leuchtturm war.
 

Anders Tell

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Man muss Poe nicht mögen, aber ich denke er ist der Vater der Kriminal- und Horrorliteratur. Sowie Busch der Vater der Bildergeschichten ist. Seine Sprache ist etwas eigenwillig, aber er war ein Meister des Plots.
 



 
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