Der listige Dichter

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Blaue Berge borgt mir eure
ersten Schatten
Ich will mich in sie werfen
wie in das schönste Sagenkleid
Und das Geheimnis das sie in dem Dunkeln hatten
das sei mein Schleier und mein Leib

Und alle schönen Blumen will ich fragen
Sie sollen mir den Duft verraten
den Götter wenn sie freien pflücken
Um selbst den Kummer zu beglücken
Und um das Leid zu freien
(Als sei es leicht wie Spielereien)

Ich will ihn nur für Dich auftragen
In seinem Frieden Dich zu fragen

Warum bist Du denn allein

Du könntest doch mein Himmel sein
Ich will Dich ganz wie Atlas tragen
Genährt von deinem Sonnenschein
So könnten wir
die Welt befreien
 
Zuletzt bearbeitet:

sufnus

Mitglied
Hey Dio!
Einige rührende Reime, was in klassischer treudeutscher Dichtkunst ja als ein Verstoß wider die guten Sitten zu beklagen ist, und ein schwerer metrischer Auffahrunfall bei dem sich frech als Reim gebenden Wortpaar "auftragen/zu fragen" in Z.13/14. Muss man da nicht als guter Kritikus wettern und wüten?
Nein. Muss man nicht. Es ist genau richtig (,) so (,) wie es ist. :)
Vielleicht (an anderen Stellen) ein wenig ungekämmt... d ich hätt es etwas mehr zurechtgezuppelt.... aber dann wär es kein Dio-Gedicht mehr und das kann niemand wollen. :)
LG!
S.
 
ja als ein Verstoß wider die guten Sitten zu beklagen ist, und ein schwerer metrischer Auffahrunfall
Lieber Suf,

dafür bin ich ja nun vollkaskoversichert. Ich danke Dir für die reibungslose Abwicklung und die schönen Worte zum Verkehrsverstoß (und frage mich warum ich hier ständig Werbung für griechische Luxusressorts angezeigt bekomme.. egal)

Jedenfalls Merci ! und

compliments

Dio
 



 
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