Der Mensch, der lachte

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Morgensonne

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Der Mensch, der lachte


Sieh mich nicht an,
lass mich in Ruhe,
merkst du dann,
was ich hier tue?


Ich sitze hier,
in tiefster Nacht.
Plötzlich sitzt du neben mir
und ich merke, dass du lachst.


Du lachst und lachst,
ich weiß nicht warum,
die Nacht, die Nacht,
sie ist bald rum.


Ohne Worte steh ich auf,
geh die dunkle Gasse lang.
Dann gehe ich die Treppe rauf
und komme an einen Hang.


Warum hat dieser Mensch gelacht,
bin etwa ich jetzt daran Schuld?
Was habe ich denn nur gemacht,
das ist nichts, was ich duld.


Hat er es denn bös gemeint,
oder wollt er mit mir reden?
Hätte ich vielleicht geweint,
oder hab ich falsch gelegen?


Was wollte dieser Mensch von mir,
ich wusst es nicht, ich frag es mich,
ich wünschte, ich könnts sagen dir,
aber ich weiß es leider nicht.


Trotzdem, sollte ich ihn fragen,
sollt ich es denn dringend wissen?
Sollt ich diese Last auf mir tragen,
oder doch die Segel hissen?


Auf der Stelle kehr ich um,
ich gehe zurück zu dem Platz.
Die Nacht, nun ist sie auch schon rum,
doch an dem Platz sitzt nur die Katz.


Der Mensch, er ist schon fort,
wo ist er denn nur hingegangen,
nun ist er an einem andren Ort,
nun spür ich nicht mehr das Verlangen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Du hast vergessen, "Ende" unters Gedicht zu schreiben.
 



 
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