der morgen

G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
[ 4]der morgen


die einen schätzen die einen
[ 4]und andere schätze die andern
denn spaß macht es kluges geschwätz
[ 4]zu hören - so sieh wie es tagt
[ 4]das selbst sich erzählt indem es dir sagt
es sei ein vergnügen durchs wort zu mäandern

die einen meinen das eine -
[ 4]doch wissens besser die andern
daß lust es bereitet dir zu
[ 4]zu hören bis tief in die nacht
[ 4]wir selbst sind der schlaf der zum hörsinn erwacht
im garten der wonne durch wachstum zu wandern

wer weiß welcher gegner als nächstes
[ 4]begebnis dem geber begegnet
die tage entbergen wie du dich
[ 4]gesorgt was du dir geborgt
[ 4]entsorge die sorge dies nie dir besorgt
wer weiß wann es ameisen raumschiffe regnet

die nächte verbargen die schurken
[ 4]vor berserker schergen die burken
gerüste verrostete röster
[ 4]der isolation solation
[ 4]die einsamen tröster mit iambus und ion
vernaschten debilen debut dill mit gurken
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
wir selbst sind der schlaf der zum hörsinn erwacht

Du bist ein Schatz, LUPESIWA, denn Du hast richtig gelesen, daß es um die sorglose Seligkeit des Tiefschlafs geht, der man sich gerademal so noch mit lockeren Traumbildern und Sprachspäßen annähern kann.
Am besten ist traumloser Schlaf, - und genauso gut ist vielleicht eine Dichtung, die dessen wunderbaren Glückszustand "trifft".
(Ohne behaupten zu wollen, daß ich den mit diesen Sprachspäßen getroffen hätte.)
 



 
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