Der nächste Tag

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revilo

Mitglied
Grüß dich...mit diesem Text komme ich nicht so recht klar...nach den ersten beiden Strophen dachte ich, es ginge um jemanden, der nach langem Ringen seine Stasi-Akte eingesehen hat....aber nach der dritten Strophe, die recht beziehungslos zu den vorherigen irrlichtert, war ich mir da nicht mehr so ganz sicher....sie besteht im Übrigen nur aus recht blutleeren, arg abgewetzten Metaphern..... die letzte liest sich wie ein Requiem....nur auf was?......insgesamt hinterlässt das Werk einen sehr zwiespältigen Eindruck auf mich....es ist weder Fisch noch Fleisch......da habe ich schon wesentlich bessere Sachen von Dir gelesen......LG revilo
 

Perry

Mitglied
Hallo Zusammen,

ich denke, es geht um den Nachlass eines Menschen, der in seiner Arbeit (Akten etc.) gefangen war. Sein Sohn (etc.) versucht verzweifelt nach etwas was ihm "Wert bliebe", doch letzlich oder immerhin ist es (nur) das Fehlen, dass er verspürt.
LG
Manfred
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Die gestreckte Form hat keine innere Notwendigkeit. Ein Verfremdungseffekt, der gewollt aussieht, künstlich, nicht kunstvoll:
etwas, aus dem ??? Abbruch nach dem Artikel, der zu den beiden Substantiven gehört? Warum?
Lächeln und Weinen.
 

Monochrom

Mitglied
Hi,

@revilo:
Du hast da ziemlich vorbei interpretiert.. ich sehe das als Mangel des Textes.

@Perry:
Das ist fast kongruent mit meiner Vorstellung.

@Mondnein:
An sich nicht als Kunstgriff gemeint, sondern eine Objektierung des Personalpronomens.

Sorry, hab nich viel Zeit, hoffe ich konnte Euch trotzdem einigermaßen antworten..

Ciao,
Monochrom
 



 
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