der orient

Tula

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der orient

sein zauber mir in träume drang
ein weh nach einem fernen land
nach mandelaugen hinter seide
ein schatten dann im säulengang
war buchara und samarkand
ein wildes pferd ein goldgeschmeide
und auch vermächtnis und legende
ein garten einst im wüstensand
in dem ich alle weisheit fände

wo damals mir das mädchen sang
steigt heute hass vergeltung brand
aus einer grube voller schlächter
nur schwarzes kraut im frühling sprang
die blume die für freiheit stand
erstickten blutverschmierte wächter
der weise selbst geknebelt liegt
er reicht verzweifelt seine hand
dem kind das sich in hoffnung wiegt
 



 
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