Der Pfeil (gelöscht)

Walther

Mitglied
Hi presque_rien,

schön, wieder von Dir zu lesen. Besonders gelungen finde ich die letzte Strophe.
Und du, du klagst, du hättest solche Mühe
Das Licht zu fühlen. Sag, was ist so schwer?
Ja, das Licht zu tragen, ist schwer. Aber anders schwer.

Danke und Gruß W.
 
Der Pfeil

Der Pfeil,
ich habe sehr darauf gewartet, dass Heidrun D. und Gerd Geiser, die dieses Gedicht so hoch benotet haben, es auch kommentiert hätten. Vielleicht würde ich es dann besser verstehen.
Ich hätte vor Freude in die Hufe geklatscht.
Viele Grüße an presque_rien

Marie-Luise
 

presque_rien

Mitglied
Hi Walther,

vielen Dank für die nette Begrüßung :) - ich freue mich, dass dir dieses kleine Gedicht gefällt. (Obwohl ich von dir Kritik am etwas unausgereiftem Rhytmus erwartet hätte ;).)

Lg presque
 

presque_rien

Mitglied
Hi Marie-Luise,

vielleicht kann ich dir ja auch helfen ;).

Das Gedicht bearbeitet - das zumindest wird, glaub ich, klar - das Themenfeld "Weltall - Tierkreiszeichen Schütze" (bzw. dann auch "Erdatmosphäre").

Zu den Begriffen Schütze, Hufen, Tee, Kugelsternhaufen, Nebel, Schlangenträger, Teleskop, Skorpion siehe z.B. hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schütze_(Sternbild)

(Wenn du die relevanten Stellen nicht sofort findest, benutze die Strg+F-Suche.)

Zu Die Sonne kommt zum Tee: Durch den Schützen zieht sich die Ekliptik (wie es bei allen Tierkreiszeichen der Fall ist) - das heißt, die Sonne "durchwandert" ihn einmal im Jahr.

Zu Ziegenfisch, Hörner:

http://de.wikipedia.org/wiki/Steinbock_(Sternbild)

Zu den Begriffen Nordlicht, Thermosphäre, Wirbelsturm, Troposphäre siehe z.B.:

http://www.astronomie.de/sonnensystem/erde/atme.htm

Das Gedicht erfordert natürlich schon ein Bisschen Einarbeitung, aber es ist spannend, neue Themenfelder zu erkunden...

Lg presque
 

Walther

Mitglied
Lb. Presque-rien,

ich wurde von der Forumsleitung sehr nachhaltig gebeten, mich damit zurückzuhalten, also nur dann etwas dieser Gestalt zu tun, wenn das aus der Sicht der Autoren gewünscht wird. Daran halte ich mich exakt, da ich nicht mehr der böse Bube sein will, der alle Dichter verschreckt.

Mit Deiner Genehmigung, Dich mit Metren zu ärgern, werde ich mich die Tage über diesen Text wie ein ausgehungerter Geier hermachen. :) Das Gemetzel wird fürchterlich sein. :D

Im Ernst: Ich werde drüber brüten und mich - wenn fündig - melden. Bis dahin frohes Dichten und Werken!

Lieber Gruß

W.
 
Der Pfeil

Hallo presque_rien,
ich danke dir, dass du dir soviel Mühe mit der Erklärung gegeben hast.
Das Brett vor meinem Kopf war wohl sehr dick. Hätte ich dein Gedicht doch öfter gelesen, vielleicht wäre ich auf die Bedeutung gekommen.
Ich weiß ja, dass deine Lyrik etwas Besonderes ist.
Nach dem Begreifen finde ich es sehr gut.

Es grüßt dich
Marie-Luise
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Julia,

viele Male schon habe ich Deinen Text gelesen. Gut finde ich, dass das Wort "weinst" jetzt darin steht, das ja zuerst nicht der Fall war.

Mich stört das Wort "erschöpft". Hier hast Du das Licht für mein Gefühl zu sehr vermenschlicht. Das Licht ist eine so erhabene Erscheinung in unserem Universum, es kann sich, so weit ich da in der Physik richtig informiert bin, nicht erschöpfen. Korrigiert mich bitte, wenn ich da nicht richtig Bescheid weiß.

Schon sitzt das Licht [blue]taghell[/blue] auf deinem Finger

Das wäre mein Vorschlag. Dann kommt der Kontrast zwischen dem immerglänzenden Licht und dem betrübten Lyrdu auch noch besser heraus.

Die ganze Lichtreise in den ersten Strophen finde ich interessant und es gefällt mir, wie Du die Sternzeichen beschrieben hast.

Liebe Grüße
Vera-Lena
 

presque_rien

Mitglied
Liebe Vera-Lena,

danke für deinen Kommentar! Das "erschöpft" ist für mich zentral. Es soll ja die lange und anstrengende Reise des Lichts der lächerlichen "Mühe" des betrübten LyrDu gegenübergestellt werden. Dazu vermenschliche ich das Licht natürlich - aber das tue ich ja von Anfang an. Das Licht fühlt, freut sich, ist wacker, spricht, verliebt sich. Auch das Universum ist alles andere als wissenschaftlich dargestellt. Das soll dem Gedicht Leichtigkeit verleihen und eine zauberhaft-mythische Welt kreieren, vor deren Hintergrund es umso weniger Sinn macht, Trübsal zu blasen.

Lg presque
 
L

label

Gast
Hallo presque_rien

zart und leicht wirkt dein Werk auf mich, mit einer Fülle wunderschöner Wortgemälde.

sehr sehr gelungen
 

presque_rien

Mitglied
Liebe Label,

vielen Dank für deinen Kommentar! Genau so wollte ich das Gedicht klingen lassen: leicht und verspielt. Es freut mich sehr, dass es so bei dir angekommen ist :)!

Lg presque

PS.: Tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte - ich war im Urlaub :)
 



 
Oben Unten