Der Prophet ( Gedicht mit vier Strophen / vier Versen )

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Peter155

Mitglied
Der Prophet

Wenn ich vorm Berg darnieder knie,
Und sage Staub!
Dann sind es Kinder ich erziehe
Im Glauben taub!

Preise dann nur noch in geheimen!
Den kalten Fog!
Sage Gebete nur in Reimen!
Gott mich betrog!

Wenn ich zur Stadt dann aufwärtsziehe!
Ganz ohne Frau!
Vorm Willen Gottes einsam fliehe!
Immer in grau!

Dann sind es Vögel die mir rufen!
Schabath Schalom!
Dort warten auf Treppenstufen.
Die Juden fromm.

Ich spiele mit den Strahlen munter,
Die schickt mir Gott.
Welch fallen auf die Erde runter
Als Morgenrot

Sagt mir ihr Kinder in Geheimen!
Ich bin keine Narr.
Sagt mir die Kinder O, ihr reinen,
Gott Balthasar!

Und wenn ich dann auf Treppenstufen!
Heb an die Stimme zum Gebet!
Dann sind es Juden die mich rufen!
Auch uns errett!
 
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Peter155

Mitglied
Sehr geehrter Walther,

warum, ich hab doch alles richtig angegeben. Es giebt doch für diese Strophen - Form einfach keine Bezeichnung!!

Gruß

Peter
 

Walther

Mitglied
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Es ist tatsächlich so, dass in "Feste Formen" nicht alle Formen stehen sollten, sondern nur Gedichte, die einer etablierten Form folgen, die einen Namen hat.
Ich schiebe es in die "Gereimten". Das ist kein Merkmal, dass das Gedicht nichts taugt.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 24194

Gast
Bei so vielen Möglichkeiten vom Schreiben in festen Formen, hat der Peter hier sicherlich nicht durch Zufall sein Werk dort in der Rubrik falsch gepostet.
Ausgehend davon, dass er austestet, könnte es ein feste Form von Sextante sein, der den Jakobsstab abbildet.
 



 
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