Gernot Jennerwein
Mitglied
Immer ist er da und zieht an den Leinen. Einmal sanft, dann wieder fest und stets ist er verborgen. Niemals ist er krank oder scheint zu ermüden. Er lässt die Puppen tanzen, hüpfen, traurig und glücklich sein. Sie zappeln auf und nieder, hin und her, lachen und weinen dabei. Manche behaupten, dass er ein Meister sei, jedoch fehlt es am Vergleich. So zupft er an den Stricken, bis sie auseinanderreißen. Fällt eine Puppe auf die Bühne, so scharren die anderen sie ein. Fortwährend schafft er neue an, als sei es unerschöpflich, und die Puppen rebellieren nicht.