Der Schnitter

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helmut ganze

Mitglied
Der Schnitter

Der Schnitter, der schneidet das hüfthohe Korn
er schneidet von hinten, er schneidet von vorn
und wie er so schneidet, da fällt es ihm ein
er könnte das tapfere Schnitterlein sein
und findet beim Schneiden auch schnell den Vergleich
er schneide auch siebenmal auf einen Streich.

Heidenau, den 02. 06. 2013
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo,

Schön, bis auf die unverständliche Pointe. Irgendwie müsste die Sieben begründet sein.

Zudem muss man die letzte Zeile falsch betonen, was im ersten Anlauf misslingt und somit die nicht vorhandene Pointe von vornherein versaut.

Hat Potential aber noch offene Baustellen.

Gruss

Jürgen
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Marie-Luiseeeee

meine Güte, jahaaa, hab ich. Nur: In dem Gedicht steht, der Schnitter schneidet siebenmal auf einen Streich, was völliger Blödsinn ist. Er schneidet gaaaaanz sicher einmal mit einem Streich (und dabei sicher mehr als 7 Halme, Ähren oder was auch immer, das tut hier aber nichts zur Sache, da von geschnittenen Stückzahlen ja absurderweise gar nicht die Rede ist). Der Satz ist einfach eine semantische Vollkatastrophe.

Wenn das der Autor in Selbstverblendung nicht erkennt ist das ja ok aber Du, werte Marie-Luise, solltest die kleinen grauen Zellen mal anwerfen, bevor du Kommentare schreibst.

Genervt

Jürgen
 

ThomasStefan

Mitglied
Hallo Helmut, ich nochmal.
Dein kleines Gedicht geht mir nicht aus dem Sinn:
Eine Sense hat nur auf einer Seite eine Schneide, man holt mit ihr aus und senst nur in eine Richtung. Und dann gefällt mir dein Schneiderlein nun wieder besser als mein Schnitterlein. Je nachdem, wie lange man darüber nachdenkt:)

Ich habe Spaß gehabt, an deinen Zeilen zu werkeln, auch wenn ich kein Lyriker bin, davon keine Ahnung habe.
Was meinst du?


Der Schnitter

Der Schnitter, der schneidet das hüfthohe Korn
holt weit aus nach hinten, und senst stur nach vorn
und wie er so schneidet, da fällt ihm was ein:
(„Ich könnt´ glatt das tapfere Schnitterlein sein!)
„Ich müsst´das viel tapfere Schneiderlein sein!
Denn wenn man die Tat von uns zweien vergleich´
ich schneide viel mehr als sieben auf den Streich!“

Grüße, Thomas (Lyrikanfänger)
 

Trasla

Mitglied
So eine ähnliche Idee wie Thomas hatte ich auch, würde es vielleicht noch etwas umbauen:

Der Schnitter, der schneidet das hüfthohe Korn
holt weit aus nach hinten, und senst stur nach vorn
und wie er so schneidet, da fällt ihm was ein:
(Ich könnt´ das viel tapfere Schnitterlein sein!
und findet beim Schneiden auch schnell den Vergleich
ich schneid' mehr als sieben nur auf jeden Streich!
 

helmut ganze

Mitglied
Der Schnitter

Der Schnitter, der schneidet das hüfthohe Korn
er schneidet von hinten, er schneidet von vorn
und wie er so schneidet, da fällt es ihm ein
er könnte das tapfere Schnitterlein sein
und findet beim Schneiden auch schnell den Vergleich
er schneide auch sieben schon auf einen Streich.

Heidenau, den 02. 06. 2013
 

helmut ganze

Mitglied
Der Schnitter

Der Schnitter, der schneidet das hüfthohe Korn
er schneidet von hinten, er schneidet von vorn
und wie er so schneidet, da fällt es ihm ein
er könnte das tapfere Schnitterlein sein
und findet beim Schneiden auch schnell den Vergleich
er schneide auch sieben jetzt auf einen Streich.

Heidenau, den 02. 06. 2013
 

helmut ganze

Mitglied
Der Schnitter

Der Schnitter, der schneidet das hüfthohe Korn
holt Schwung weit von hinten und senst dann nach vorn
die Halme sie fallen, da fällt ihm es ein
er könnte das tapfere Schneiderlein sein
er findet beim Schneiden auch schnell den Vergleich
er schneide auch sieben heut auf einen Streich.

Heidenau, den 02. 06. 2013
 



 
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