Max Neumann
Mitglied
angstschweiß, teuer gekleidet
schreib' zeilen der hektik, aber:
teilnahmslose ärzte, aber:
tissop lebt, er und ich starben nicht
wer bin ich? werde ich zu einer version
von mir, frei von drogenperversionen?
wer würde die wahrheit sagen? ich?
weiß nicht, innere dämonen, maskiert
lauern, flüstern aus benzin-mundgeruch
zurück bleib' ich, sie schreiten voran:
sehen, kennen, fühlen meine blindheit
was ist echt? und was nicht?
eines bloß weiß ich: es ist gott
"gut" und "gott" sind wie mond und sonne
wenn ich was nehme, renne ich weg
ich vergesse dann die güte des freundes
durch meine augen blutet's, wenn ich
für fünf konsumiere und falle
codes aus dem land des vergessens
dämonen senden botschaften
für die mülltonne sind sie, dreckswörter
aus sylt oder neukölln magst du sein:
gut bleibt gut, böse bleibt böse
dazwischen stecke ich fest
schreibe gedichte wie cage-fighter
mann beißt hund, welche waffen?
eine scharfe oder der stift, vielleicht --
nehme ich drogen, scheitere ich
das loft, der knast, die yacht, der hass
die hölle ist keine blutrote schlangengrube
verzweiflung, einsamkeit, zittern, leid
ignorant, grollend, freudlos, verhärtet
dann: ein flimmern, glimmen, irgendwann
den tiefpunkt erreicht, nahezu tot
der süchtige in mir ist aus stahl
hinterhältig, durchtrieben, verhurt
jagt dem high nach, um mich zu killen
sterben werde ich, kämpfen werde ich
himmel erstrahlen, kein scheiß
johnny weeks, so drauf, illusionen
des größenwahns: "ich bin ein wikinger"
ungewöhnlich sind drogen
warum nahm ich soviel, mich zu fühlen
wie truman: beobachtet, verfolgt
ist das ein guter daseinszustand?
die antwort kennst du, freund
klopf' dir mal auf die schulter
akzeptiere deinen namen
verlasse das klima des gefühllosen
mut erfordert das, richtig
aber der suchtdämon hasst uns
sein selbsthass blendet uns grell
schließ ihn gut weg, jeden tag
nenn es wie du magst, freund
ich schreibe: selbstliebe
oooh, junge, was ein wort und begriff
der bauch brennt nun:
tobende dämonen stehen in flammen
himmel ja, lasst sie verbrennen
leg dein leben in gottes hände
du bist jetzt dran, sanfte hände
pflege dich zum schluss dieses gedichts
dieses ende muss nicht unsres sein
*********************************** ***
in liebe geschrieben. mail mir einfach, falls du süchtig bist und damit nicht klarkommst.
ich werde dir dann links zu kostenlosen selbsthilfegruppen senden. onlineteilnahme, kostenfrei, jeden Tag möglich.
schreib' zeilen der hektik, aber:
teilnahmslose ärzte, aber:
tissop lebt, er und ich starben nicht
wer bin ich? werde ich zu einer version
von mir, frei von drogenperversionen?
wer würde die wahrheit sagen? ich?
weiß nicht, innere dämonen, maskiert
lauern, flüstern aus benzin-mundgeruch
zurück bleib' ich, sie schreiten voran:
sehen, kennen, fühlen meine blindheit
was ist echt? und was nicht?
eines bloß weiß ich: es ist gott
"gut" und "gott" sind wie mond und sonne
wenn ich was nehme, renne ich weg
ich vergesse dann die güte des freundes
durch meine augen blutet's, wenn ich
für fünf konsumiere und falle
codes aus dem land des vergessens
dämonen senden botschaften
für die mülltonne sind sie, dreckswörter
aus sylt oder neukölln magst du sein:
gut bleibt gut, böse bleibt böse
dazwischen stecke ich fest
schreibe gedichte wie cage-fighter
mann beißt hund, welche waffen?
eine scharfe oder der stift, vielleicht --
nehme ich drogen, scheitere ich
das loft, der knast, die yacht, der hass
die hölle ist keine blutrote schlangengrube
verzweiflung, einsamkeit, zittern, leid
ignorant, grollend, freudlos, verhärtet
dann: ein flimmern, glimmen, irgendwann
den tiefpunkt erreicht, nahezu tot
der süchtige in mir ist aus stahl
hinterhältig, durchtrieben, verhurt
jagt dem high nach, um mich zu killen
sterben werde ich, kämpfen werde ich
himmel erstrahlen, kein scheiß
johnny weeks, so drauf, illusionen
des größenwahns: "ich bin ein wikinger"
ungewöhnlich sind drogen
warum nahm ich soviel, mich zu fühlen
wie truman: beobachtet, verfolgt
ist das ein guter daseinszustand?
die antwort kennst du, freund
klopf' dir mal auf die schulter
akzeptiere deinen namen
verlasse das klima des gefühllosen
mut erfordert das, richtig
aber der suchtdämon hasst uns
sein selbsthass blendet uns grell
schließ ihn gut weg, jeden tag
nenn es wie du magst, freund
ich schreibe: selbstliebe
oooh, junge, was ein wort und begriff
der bauch brennt nun:
tobende dämonen stehen in flammen
himmel ja, lasst sie verbrennen
leg dein leben in gottes hände
du bist jetzt dran, sanfte hände
pflege dich zum schluss dieses gedichts
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