Der Teetrinker

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helmut ganze

Mitglied
Der Teetrinker

Zum Doktor kommt, verzweifelt fast,
ein Mann in atemloser Hast
und schildert ihm, was so seit Jahren
ihm sei im Leben widerfahren.

Dass er und das sei fürchterlich,
beim Trinken immer einen Stich
ins linke Auge er bekäme,
wenn seinen Tee er zu sich nehme.

Der Doktor blickt ihm ins Gesicht,
sagt ernst, „Sie dürfen eines nicht,
den Löffel, das ist zu erfassen,
beim Trinken noch im Teeglas lassen.“

Heidenau, den 30. 09. 2012
 
Hallo Helmut,
der Witz ist zwar alt, doch konnte ich damals über ihn lachen.
Ich finde, du hast diesen Witz in deinem Gedicht gut umgesetzt.
Ich hatte einen Arbeitskollegen, bei dem ich jeden Morgen dachte, er würde die beschriebene Augenkrankheit bekommen.
Viele Grüße
Marie-Luise
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber Otto,

die Kunst des Dichtens besteht darin, Inhalt und Form in Übereinstimmung zu bringen. Deinen Worten nach zu urteilen, scheint mir dieses gekungen zu sein.
Wohlgemerkt, ich kann Kritik vertragen, wie sie auch ausfällt.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Ganz liebe Grüße

Helmut
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Liebe Marie-Luise,

vielen Dank für deine Zeilen zu meiner kleinen Reimerei.
Ich muss zugeben, dass es mir auch schon selbst passiert ist, wenn man gedankenlos zum Teeglas greift.

Ganz liebe Grüße

Helmut
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Liebe Elke,

ganz lieben Dank für deine Beurteilung meines kleinen Gedichtes über eine bekannte Situation. Ich habe mich sehr darüber gefreut.

Liebe Grüße

Helmut
 



 
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