Der Tunnel. Das Licht.

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Walther

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Der Tunnel. Das Licht.

In eines Tunnels tiefster Schwärze,
Man sah die Hand nicht vorm Gesicht,
Erschien, und das sind keine Scherze,
Ein kleines, fahles, ja, ein Licht.

Ich rief nach oben: „Danke, Schicksal!
Dass du mich in die Scheiße triebst,
Mich blasen ließest Angst und Trübsal,
Und mir jetzt doch ein Lichtlein gibst!

Es soll wohl leuchten, ich soll hoffen,
Dass diese Kacke endlich endet!“
Doch Enden sind bekanntlich offen,
Weil öfter sich’s zum Schlechten wendet.

In diesem Fall war es ein Windstoß.
Er blies das schwache Lichtlein aus.
Es änderte sich so fast nichts groß:
Wenn du verreckst, schabt's keine Laus!
 



 
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