Der väterliche Bär X in der Psychiatrie

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Max Neumann

Mitglied
"Feministinnen sehnen sich nach Babas"


Riesig, eitel, Straßenslang, väterlich
Gebildet, Ehrendoktor, Bärenschw.
Unbegreifbar pleite, Schuldenberg
Von seinen Kindern isoliert: Ave Maria

Hörst du ihn flüstern?
Seine Stimme strömt durch Mauern
Rar die Ziegel ihrer Bauweise
Ein milder Tonfall des Aufgebens

Kapitulieren der erste Heilungsschritt
Heilung der Kern heutiger Nüchternheit
Ohne Nüchternheit stirbt X ruckzuck
Als Leiche schützt er seine Kinder nicht

Das Recht zu atmen ist X bloß gewährt
Gott steuerte X' Geburtstag, die Wehen
Nur für heute das Gelassenheitsgebet
Allmächtig die gütigen Zwitschervögel

Die Psychiatrie: Depression, Wahn
Paranoia, Diebstähle, Medikation
Psychosen, Heimlichdrogen, Rauch
X kaut Blätter beim Akutgespäch

Aus Furcht ist der Tonfall der Ärzte mild
Täglich erkämpft sich X ihr Vertrauen
Vertrauen ist die Überlebenswährung
Überleben gegen Selbstmord: Ave X

Heile, bleibe, arbeite, iß, furze, heile
Eingeritzte Erinnerungen: Karmatausch
Vergangenheit wird rot geschrieben
Verstehst du, X? In Rotbuchstaben

Ein Donnie Darko lebt in jedem Land
Und Gigantenwellen erzwingen Wandel
Noch ist dies Zeitalter fern: Ave Zukunft
Scheiße, bist du manisch, X!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Sicher dir ein Bett in allen Psychatrien
Hast's dir verdient, Kumpel, Papabär
Femininisten sehnen sich nach Babas
Väter sind Federn, fragil fortschwebend
 
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Roger Izzy

Mitglied
Hallo Tissop

Starke Schreibe!
5 Sterne von mir!
5 Ave Marias up!

Liebe Grüsse aus Zürich
Roger Izzy
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Es gibt ein Gegenmodell: Trevlrizent übernimmt das Karma des Anfortas, aber natürlich kommt der Sanskrit-Begriff "karma" in dem mittelhochdeutschen Epos über den Parzival nicht vor. Konsequenterweise übernimmt Trevrizent nicht die unheilbare Wunde des Gralskönigs, kann aber seinen Neffen Parzival "entsühnen".
In Indien ist das einfacher: Karma macht die Persönlichkeit des Menschen aus, und das ist unübertragbar. So, wie das Ichbewußtsein nicht in einen anderen hineingeDUt werden kann. Man kann ja nicht zu einem anderen "Ich" sagen.
 

Max Neumann

Mitglied
Es gibt ein Gegenmodell: Trevlrizent übernimmt das Karma des Anfortas, aber natürlich kommt der Sanskrit-Begriff "karma" in dem mittelhochdeutschen Epos über den Parzival nicht vor. Konsequenterweise übernimmt Trevrizent nicht die unheilbare Wunde des Gralskönigs, kann aber seinen Neffen Parzival "entsühnen".
In Indien ist das einfacher: Karma macht die Persönlichkeit des Menschen aus, und das ist unübertragbar. So, wie das Ichbewußtsein nicht in einen anderen hineingeDUt werden kann. Man kann ja nicht zu einem anderen "Ich" sagen.
???
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Wenn Du Fragen hast, Tissop, dann stell sie.

Ich erinnere Dich daran, daß das innerlich widersprüchliche Wort "Karmatausch" von Dir stammt.
Wenn Du dazu Fragen hast, kannst Du sie Dir gewiß selbst beantworten, allerdings offen, vor unseren Augen.
Oder meine Antwortversuche überfragen, warum auch nicht. Nur darfst Du die Fragen dann ein klein wenig ausdrücklicher formulieren als durch diese fassungslos an einen überflüssig hinkopierten Kommentar angehängten drei Fragezeichen.

grusz, hansz
 
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G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
was ist es also mit Deinem "Karmatausch"?
 



 
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