Der verpatzte Abend (gelöscht)

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FrankK

Mitglied
Hallo @sternschwester

Emotional wieder eine sehr dichte Szene.
Leider fehlt mir, für eine Kurzgeschichte, ein ganz klein wenig das notwendige "woher" und "wohin". Diese Szene steht irgendwie im freien Raumen. Als Leser fühle ich mich verloren.

Anna kommt frustriert nach Hause, verkriecht sich in ihr Zimmer, sinniert über den verdorbenen Abend und die verpatzte Situation mit Franky und beginnt, hemmungslos zu schluchzen.

Was soll ich mir unter
Raue, [blue]gewalttätige[/blue] Schluchzer
vorstellen?

Anna "vermutet", dass es Franky darum ging, sie nicht als "Kumpel" zu verlieren.
Das ist, für meinen Geschmack noch eine Nuance kleiner als wenn es darum gegangen wäre, die "Freundschaft" zu bewahren.

Ein Bogen liese sich spannen, wenn Franky ihr etwas hinterherruft im Sinne von "Ich will deine Freundschaft nicht verlieren!"
Sie könnte abschließend darüber grübeln, ob es ihr ausreicht, nur der "Kumpel" zu sein.

Dies gäbe mir als Leser das Gefühl, Franky wäre doch nicht so "unaufrichtig", wie es ursprünglich, im Moment des Stimmungsumschwungs, den Anschein hat.


Grüße aus Westfalen
Frank
 
S

steky

Gast
Hallo, Sternschwester,

meiner Meinung nach bleibt diese Geschichte zu sehr an der Oberfläche, als dass sie für den Leser von Bedeutung sein könnte. Immerhin hatte die Protagonistin ja genug Zeit, um zu reflektieren - warum tut sie es nicht? Literatur lebt von Erfahrung!

Mein Tipp an dich wäre, entweder alles in der Gegenwarts- oder in der Vergangenheitsform zu schreiben - denn so irritiert das stellenweise, finde ich. Vielleicht würde das ein strukturierter Aufbau mit ein paar Einzügen ändern. Ich weiß es nicht.

LG
Steky
 
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