Manfred Ach
Mitglied
Der Vollstrecker ernährte sich sehr sorgfältig von einer Diät. Er trank nicht, rauchte nicht und hütete sich vor Menschen und Tieren aller Art. Er hasste schiefgetretene Absätze und liebte konzentrische Kreise. Die Kunst des Tötens beherrschte er meisterhaft, auch sonst war er nicht unmusisch.
Er war sehr berühmt, wurde aber nie preisgekrönt. Er hatte ein Album mit Fotos, auf denen Tote abgebildet waren, als sie noch lebten. Er hatte ein paar Blumentöpfe, an denen er manchmal schnupperte.
Als der Vollstrecker starb, hinterließ er weder einen Körper noch eine Seele, weder einen Geruch noch ein Testament. Er hinterließ nichts von alledem, was Verstorbene zu hinterlassen pflegen. Er löste sich in Perfektion auf, was manche für etwas übertrieben hielten.
Er war sehr berühmt, wurde aber nie preisgekrönt. Er hatte ein Album mit Fotos, auf denen Tote abgebildet waren, als sie noch lebten. Er hatte ein paar Blumentöpfe, an denen er manchmal schnupperte.
Als der Vollstrecker starb, hinterließ er weder einen Körper noch eine Seele, weder einen Geruch noch ein Testament. Er hinterließ nichts von alledem, was Verstorbene zu hinterlassen pflegen. Er löste sich in Perfektion auf, was manche für etwas übertrieben hielten.