Der Weg nach Germanien

helmut ganze

Mitglied
Der Weg nach Germanien

Herrscher aus dem Zweistromland
ließen schon in alten Zeiten,
festgeschrieben an der Wand,
sich vom Menetekel leiten.

Und die Griechen der Antike,
hoch auf der Akropolis,
liebten ihre Göttin Nike
bis zum völligen Verriss.

Zogen Römer, diese Helden,
in Kohorten zum Gefecht,
hatten Feinde nichts zu melden,
so begann das Menschenrecht.

In den Wäldern uns’rer Ahnen
zog der Braunbär seine Fährte
und es trugen die Germanen
in der Regel rote Bärte.

Durch die Völkerwanderung
all der Kimbern und Teutonen,
wuchs dann die Begeisterung,
um im Römerreich zu wohnen.

Schließlich war’s der Franken Schar,
die die Römer ganz vertrieben,
blieb man vorerst nur ein Jahr,
ist man später ganz geblieben.

So vergingen tausend Jahre,
es verging so manches Reich
und es kam die wunderbare
Zeit, da alle wieder gleich.

Religionen teilen heute
Männer auf, getreu den Sitten,
immer dort, wo diese Leute
sind, in be- und unbeschnitten.

Heidenau, den 31. 08. 2012
 



 
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