Der Weg nach Stalingrad

3,00 Stern(e) 1 Stimme

helmut ganze

Mitglied
Der Weg nach Stalingrad

Das Wichtigste, ich bin so frei
wir sind jetzt wieder mit dabei
wenn man erkennt, dass, wie man’s dreht
der Feind erneut im Osten steht.

Vor dreiundsiebzig Jahren schon
da war es die Sowjetunion
die wir ganz schnell, was manche wollten
uns ruhmreich einverleiben sollten.

Mit einer Spitze gleich dem Speer
zieh’n wir vor der Phalanx jetzt her
wenn es erneut gen Osten geht
und Putin drohend vor uns steht.

Der alte Mann im Riesenrad
kennt noch den Weg nach Stalingrad
vielleicht kann man ihn noch befragen
was danach kam, das wird er sagen.

Es steht doch nicht nur in den Sternen
man soll aus der Geschichte lernen
doch leider ist es, wie man sieht
dass dieses heute nicht geschieht.

Heidenau, den 06. 12. 2014
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
ich glaube, Du wiederholst Dich. Du hast das doch schon mal abgesondert?
 

helmut ganze

Mitglied
s,o.

Lieber Mondnein,

ich glaube, man kann ndieses Thema nicht genug wiederholen.
Ich habe die Geschehnisse vor siebzig Jahren noch bewusst miterlebt.
Ich kenne den Weg nach Stalingrad.

Lirbe Grüße

Helmut
 

Herr H.

Mitglied
Hm, eine recht fragwüdige historische und politische Analyse. Ich denke nicht, dass man den Eroberungskrieg der Nazi-Führung gegen die "slawischen Untermenschen", wie es damals propagandistisch hieß, mit den heutigen Ereignissen und Herausforderunggen parallelisieren darf und sollte. Dazu ist die gegenwärtige Problemstellung doch allzu komplex.

Zum Gedicht: S3Z2 stimmt der Rhythmus nicht.

LG von
Herrn H.
 

Walther

Mitglied
lb. Helmut,

das ist, bei allem respekt, völlig unhistorisch. die hitlerei hat mit dem, was heute geschieht, nichts zu tun. außer, daß eine seite des nützlichen effektes wegen, sich begrifflich in dieser zeit bedient.

wenn man nicht verstehen würde, daß du dich um den frieden sorgst, würde man auf bestimmte ideen kommen können, deren ausprechen für dich nicht besonders gut ausgehen würde.

mein rat an dich: lösch dieses furchtbar verunglückte reimwerk ganz schnell. es ist deiner nicht würdig. und in der diskussion völlig deplatziert.

lg w.
 

helmut ganze

Mitglied
Der Weg nach Stalingrad

Das Wichtigste, ich bin so frei
wir sind jetzt wieder mit dabei
wenn man erkennt, dass, wie man’s dreht
der Feind erneut im Osten steht.

Vor dreiundsiebzig Jahren schon
da war es die Sowjetunion
die wir ganz schnell, was manche wollten
uns ruhmreich einverleiben sollten.

Mit einer Spitze gleich dem Speer
zieh’n vor der Phalanx wir jetzt her
wenn es erneut gen Osten geht
und Putin drohend vor uns steht.

Der alte Mann im Riesenrad
kennt noch den Weg nach Stalingrad
vielleicht kann man ihn noch befragen
was danach kam, das wird er sagen.

Es steht doch nicht nur in den Sternen
man soll aus der Geschichte lernen
doch leider ist es, wie man sieht
dass dieses heute nicht geschieht.

Heidenau, den 06. 12. 2014
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber Herr H,

Vielen Dank für deine Hinweise zu Reim und Inhalt, die ich zum Teil schon berücksichtigt habe.
Eine Speerspitze ist meines Erachtetens eher zum Angriff als zur Verfeidigung, wie dieses die NATO-Führung erklärt, geeignet.
Da kommen einem schon alte Erinnerungen hoch.

Ganz liebe Grüße

Helmut
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Du hast natürlich völlig recht. Die Bundesregierung und die NATO planen die Verteidigung von Stalingrad und rasieren zu diesem Zweck schon mal die Nato-Außengrenze mit ihren Düsenjägern, schicken ihre Uboote in die schwedischen Schären oder quetschen sie durch das Kanal-Nadelöhr, rufen überall dort, wo Russen wohnen, neue Volksrepubliken aus (wie stehts mit Berlin? das wird ja langsam Zeit!) und halten die Kaukasier in Schach, sei es in der vaterländischen Hauptstadt, sei es in den Tiefen Eurasiens. Laut Radio Eriwan.
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber Walther,

ich bin in der Tat sehr enttäuscht, mit meinem Gedicht nicht deine Zustimmung gefunden zu haben. Es ist doch aktuell, gut gereimt und trifft den Nagel auf den Kopf.
Vielleicht muss man den zweiten Weltkrieg in all seiner Schrecklichkeit selbst erlebt haben, um so wie ich zu fühlen.
Wer nicht selbst seinen Kopf hinhalten muss wie unsere NATO-Strategen, denkt sicher über Menschenopfer im Kriege wenig nach.

Liebe Grüße

Helmut
 

helmut ganze

Mitglied
Der Weg nach Stalingrad

Das Wichtigste, ich bin so frei
wir sind jetzt wieder mit dabei
wenn man erkennt, dass, wie man’s dreht
der Feind erneut im Osten steht.

Vor dreiundsiebzig Jahren schon
da war es die Sowjetunion
die wir ganz schnell, was manche wollten
uns ruhmreich einverleiben sollten.

Mit einer Spitze gleich dem Speer
zieh’n vor der Phalanx wir jetzt her
wenn es erneut gen Osten geht
und Putin drohend vor uns steht.

Der alte Mann im Riesenrad
kennt noch den Weg nach Stalingrad
vielleicht kann man ihn noch befragen
was danach kam wird er uns sagen.

Es steht doch nicht nur in den Sternen
man soll aus der Geschichte lernen
doch leider ist es, wie man sieht
dass dieses heute nicht geschieht.

Heidenau, den 06. 12. 2014
 

Walther

Mitglied
lb Helmut,

die NATO strategen sind hier nicht der ansprechpartner. da mußt du schon bei herrn Putin den verantwortlichen suchen. dort sitzt der kriegstreiber. daher ist dieser vergleich völlig daneben und unhistorisch. niemand will nach Stalingrad, aber herr Putin hat sich die Krim geschnappt und zwei ukrainische bezirke durch seine rechtsradikalen mörderbanden besetzen lassen. das ist die historische wahrheit.

niemand bestreitet, daß die EU sehr ungeschickt mit Russland bei der frage umgegangen ist, wie man Mittelosteuropa gemeinsam als friedenspolitische aufgabe annimmt und ein friedliches und wirtschaftlich nützliches zusammenleben organisiert. daraus das recht des einmarschs auf der Krim abzuleiten, ist allerdings schon eine sehr bedenkliche einstellung.

also: der inhalt, die zielrichtung und die argumentation deines gedichts sind völlig abwegig, die bilder falsch, die vergleiche ungeheuerlich. das hat mit dem reimen und dem metrum nichts zu tun.

lg w.
 

helmut ganze

Mitglied
Der Weg nach Stalingrad

Das Wichtigste, ich bin so frei
wir sind jetzt wieder mit dabei
wenn man erkennt, dass, wie man’s dreht
der Feind erneut im Osten steht.

Vor dreiundsiebzig Jahren schon
da war es die Sowjetunion
die wir ganz schnell, was manche wollten
uns ruhmreich einverleiben sollten.

Mit einer Spitze gleich dem Speer
zieh’n vor der Phalanx wir jetzt her
wenn es erneut gen Osten geht
und Putin drohend vor uns steht.

Der alte Mann im Riesenrad
kennt noch den Weg nach Stalingrad
vielleicht kann man ihn noch befragen
was danach kam wird er uns sagen.

Es steht doch nicht nur in den Sternen
man soll aus der Geschichte lernen
doch leider ist es, wie man sieht
dass dieses heute nicht geschieht.

Heidenau, den 06. 12. 2014
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber Mondnein,

es ist alles noch komplizierter als du in deinem Szenarium ausführst. Ab 2015 wird die Sicherheit Europas nicht mehr am Hindukusch, wo wir Ende des Jahres abziehen, sondern an der Wolga verteidigt. Der Weg dorthin ist dann nicht mehr so weit und das Ziel ist auch zu Fuß zu erreichen. Wir hatten es vor reichlich 70 Jahren schon einmal geschafft. Das wird der Sicherheit Europas gut tun.

Mit den besten Grüßen

Helmut
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Ich wollte Dir schon schreiben, daß Du das wohl selber kaum glaubst, was Du da schreibst ("deutsche Soldaten an der Wolga im nächsten Jahr ..."), aber ich fürchte, Du glaubst diesen Schwachsinn tatsächlich.
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber Mondnein,

du hast tatsächlich meine parodistische Ergänzung deines Szenariums ernst genommen, das wollte ich nicht.
Gegen eine Atommacht und Putins Russland ist eine, hätte die Nato-Speerspitze nicht einmal die Chance, über den Bug zu kommen, geschweige denn bis zur Wolga.
Da aber alle Beteiligten das Problem friedlich lösen wollen,
finde ich eine militärische Drohgebärde der Nato völlig daneben.

Liebe Grüße

Helmut
 



 
Oben Unten