Der Zigeunerbaron

4,00 Stern(e) 1 Stimme

Heinrich VII

Mitglied
Oh - hätte ich gewusst, dass Sternchen so gut wie nichts zu bedeuten haben, ich hätte meinen Kommentar nicht geschrieben.
Man will ja nicht unnötig Kugeln verschießen, auf Ziele, die gar keine sind.

Hochwürden Heinrich VII
 

Aniella

Mitglied
Oh - hätte ich gewusst, dass Sternchen so gut wie nichts zu bedeuten haben, ich hätte meinen Kommentar nicht geschrieben.
Man will ja nicht unnötig Kugeln verschießen, auf Ziele, die gar keine sind.

Hochwürden Heinrich VII
Für mich bedeuten sie, dass mich ein Text erreicht hat, oder mir der Inhalt besonders gut gefällt oder besonders ansprechend für mich ist.
Mitnichten haben sie etwas mit bedeutungslos zu tun. Auch wenn ich nur entweder vier oder oder fünf Sterne vergebe, so tue ich das lediglich bei den Gedichten/Texten, die mich auch ansprechen (und die Autoren diese auch haben wollen, denn es gibt auch mehrere hier, die daran kein Interesse haben, die bekommen dann auch keine mehr); ich brauche nicht bei den Texten, die nicht bei mir ankommen drei oder weniger Sterne vergeben, weil sie gar nicht zu meinem Lesekonsum zählen. Somit bewerte ich eben genau NICHT jeden und alle Texte und kann damit gar nichts überbewerten und damit alle Bewertungen ad absurdum führen. Dass ich mich auf mein Gefühl verlassen kann, entnehme ich meinen gelegentlichen Ausflügen in den Anonym-Bereich, wo mir dann tatsächlich dieselben Autoren begegnen wie im offenen Bereich. Sie tragen die Handschrift, die ich bevorzuge (und dann bewerte). Im Übrigen mag ich es auch auf den Profilen der Mitglieder nachzusehen, wie viele Bewertungen sie erhalten haben (im Vergleich zu ihren Beiträgen) und wie viele Reaktionen auf Bewertungen. Sie zeigen mir tendenziell, wie sehr sich dieser User für fremde Texte wirklich interessiert – auch für die menschliche Seite.
Lob motiviert mMn (gerade auch bei Neueinsteigern) sehr viel mehr als Verriss. Kritik ist notwendig zur Verbesserung der Texte (Textarbeit) und obwohl die LL das auf ihre Fahne schreibt, sieht es nicht jeder Autor so und/oder die Kritiker schießen gleich übers Ziel hinaus, wiederholen sich mit bereits genannten Fehlern und signalisieren einen Absolutheitsanspruch.
Es ist übrigens (wieder) mein erster Beitrag hier in diesem Faden. Falls (wieder) die Verschiebung ins Forum Lupanum angesagt sein sollte, tut es mir leid, aber alle anderen Fäden dort, wo es hingepasst hätte, wurden bereits geschlossen. (winkt Frodomir zu)

Zum Text, weil ich nun gerade hier bin, und ganz anders als geplant:

Diese Geschichte wäre ein typischer Drei-Sterne-Kandidat für mich. (Darum fallen sie weg, (s.o.)

a) ist er (der Text) mir inhaltlich zu wenig, um mich mitzunehmen. Das müsste spannender umgesetzt sein, um mich einzufangen.
b) weist er Mängel auf, die sich leicht beheben lassen würden (wurden teilweise benannt). Dazu müsste die Bereitschaft da sein, die ich hier nicht sehe, da ja schon viel positives Feedback außerhalb der Lupe gegeben wurde. Dies sollte hier vermutlich die Kür werden.
c) genug Feedback gegeben wurde, um den Text zu verbessern/anzupassen.

Viele Grüße
Aniella
 

Anders Tell

Mitglied
Hallo Aniella,
für Neulinge ist es sehr aufbauend, positiven Zuspruch zu erhalten und er wird sich über Sterne freuen. Wenn aber Beiträge der lange bekannten Mitglieder eine halbe Stunde nach dem Erscheinen schon zweimal 5 Sterne erhalten, ist der Begriff Inflation wohl berechtigt. Das ist eine rein statistische Beobachtung ohne Wertung.
Andets
 

Heinrich VII

Mitglied
Hallo Aniella,
für Neulinge ist es sehr aufbauend, positiven Zuspruch zu erhalten und er wird sich über Sterne freuen. Wenn aber Beiträge der lange bekannten Mitglieder eine halbe Stunde nach dem Erscheinen schon zweimal 5 Sterne erhalten, ist der Begriff Inflation wohl berechtigt. Das ist eine rein statistische Beobachtung ohne Wertung.
Andets
Ja - das ist der Punkt. Was wird da eigentlich bewertet? - muss ich mich manchmal fragen. Die literarische Leistung kann es nicht immer sein. Irgendwie bekommt man das Gefühl, dass da einer Person ( die man kennt) ein Gefallen getan wird oder man stösst auf einen Inhalt, den einfach jeder gut oder schrecklich finden muss, weil das allgemeiner Konsenz ist (wir hatten hier drin gerade so ein Beispiel) Ich finde es jedenfalls ärgerlich, dass es nicht primär um Handwerk und Struktur einer Geschichte geht - wobei natürlich auch der Inhalt ein Rolle spielt. ;)
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Auch hier in dieser Kurzgeschichte gibt es genügend Fragen (vielleicht auch für dich; siehe oben z. B. die zahlreichen Fragen von Jon ...), nur müsste man ein wenig den Kontext kennen, aufmerksam lesen und auch etwas vom exzellenten Schriftsteller Mór Jokai gelesen haben. Da bin ich aber nicht sicher, ob viele Deutsche Romane von M. Jókai gelesen haben oder ob sie überhaupt an der Literatur aus Osteuropa interessiert sind. Aber ich will wirklich keine Art des Menschen des Typs:

Mich hat die Geschichte in keiner Weise mitgenommen, irgendwie total konstruiert und merkwürdig, was nicht nur an der Sprache liegt.

Niemand kann vom Leser verlangen, dass er einen "Kontext" kennen muss und etwas von einem ihm wahrscheinlich unbekannten Schriftsteller gelesen haben MUSS, um eine Geschichte zu verstehen. Das sind völlig falsche Voraussetzungen. Ein Text funzt oder nicht. Dieser leider nicht.

Gruß DS
 



 
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