Das sind lediglich drei Behauptungen, aber kein Gedicht. Zu sehr reduziert. Welchen Leser soll dieses Gedicht mitnehmen? Du gibst ihm dazu keine Gelegenheit. Das aber müsste deine Aufgabe im Gedicht sein - den Leser mitzunehmen. Wenn es hoch kommt, fragt er sich nach dem Lesen: "Was solls?"
Beschreib das Warten, damit klar wird, weshalb dein Subjekt den Zug verpasst. Was siehst du beim Warten, fällt dir etwas auf? Warum gleitest du ins Träumen ab? Aber pass auf, dass du nicht larmoyant wirst. Die letzten beiden Verse tragen die Larmoyanz direkt in sich, spar sie dir.
Gruß, blackout