Der Zweck heiligt die Mittel

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Die Tage haben viele Namen
und sind doch alle einerlei
Ich bin entzwei
In Gier und Lust gesprungen
Eine vom Licht bezwungen
Eine vom Schatten verschlungen
Versunken im Klang eines Namens,
der alle Klänge überschwemmt

Erlangen den Kuss des Erbarmens
von der, die kein Erbarmen kennt,
muss ich
Zu lindern
Den Splitter
zu hindern, zu wandern
zum Herzen,
dass er noch verbliebe
Und kann es doch nicht

Denn ist es die Liebe, die mich zerbricht
Ihr Splitter, der mir das Herz zersticht
Und richtet sie mich
Und löschte mir Namen und Gesicht
Und stürzte mich wie einen räudigen Diebe
ins Abgrundtiefe der eigenen Triebe,
die Taschen leer, ich entführe
das Maul voll gebrochener Schwüre
So bliebe es immer noch
Liebe
 
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