Des Dichters letzte Muse
Gepriesen seist Du, oh Muse,
zwar spielst Du ja kein Instrument,
doch füllt Dir der Inhalt die Bluse,
was auch noch mein Alter erkennt.
Ich bin ja jetzt leider schon älter,
da nimmt halt das Meiste dann ab.
Die Leidenschaft wird langsam auch kälter,
nicht jeder schreibt bis in sein Grab.
Die Augen, die werden eh schlechter,
Ideen, die geh’n mir bald aus.
Die Schreibe wird kürzer und echter,
besonders vom Krankenhaus.
Die Haare, die färben sich grauer,
die meisten sind ohnehin weg.
Die Kritiker geben sich schlauer,
behaupten, ich schriebe nur Dreck.
Nur Du, meine Muse und Liebe,
gibst meinem Dasein noch Sinn,
kriegst Schreiben und andere Triebe
grad einmal im Monat noch hin.
25.8.2003
Gepriesen seist Du, oh Muse,
zwar spielst Du ja kein Instrument,
doch füllt Dir der Inhalt die Bluse,
was auch noch mein Alter erkennt.
Ich bin ja jetzt leider schon älter,
da nimmt halt das Meiste dann ab.
Die Leidenschaft wird langsam auch kälter,
nicht jeder schreibt bis in sein Grab.
Die Augen, die werden eh schlechter,
Ideen, die geh’n mir bald aus.
Die Schreibe wird kürzer und echter,
besonders vom Krankenhaus.
Die Haare, die färben sich grauer,
die meisten sind ohnehin weg.
Die Kritiker geben sich schlauer,
behaupten, ich schriebe nur Dreck.
Nur Du, meine Muse und Liebe,
gibst meinem Dasein noch Sinn,
kriegst Schreiben und andere Triebe
grad einmal im Monat noch hin.
25.8.2003