Liebe Thylda,
nachdem meine Gehirnzellen nach einer kurzen LL-Auszeit allmählich wieder in die Gänge kommen, will ich die Antwort auf deinen Kommentar hin nachholen.
Hab eine ganze Weile überlegt, was du mir da geschrieben hast. Letztlich sage ich (als Autor) auch: Es kann so gelesen werden: LyrI suhlt sich in seiner Pachelbel-Berieselung und träumt (weil die Wirklichkeit draußen im richtigen Leben nicht einfach / komplex ist) von einer disbalancierten Beziehung (fürwahr ein hässlicher Begriff!).
Also beziehungspsychologisch gesehen müsste lyrI jetzt echt viel an sich arbeiten und in der Tat: ein "Alpha" zu sein, das wäre schon ein Ziel.
Aber besagter lyrischer Kerl da ist träge und denkt sich vielleicht: es ist gut, Zuflucht zu Pachelbel zu nehmen, ich darf das und darf es genießen, morgen ist wieder der ganz normale Alltag angesagt, aber für den Moment gilt: vergessen und träumen, großflächig chillen...
Dabei will das Gedicht keine Botschaft los werden, es entstand mehr als Fingerübung, da ich mich auch mal an die Triolett-Form heranwagen wollte.
Ich danke dir für dein sehr genaues Lesen und deinen Kommentar,
lg wüstenrose