Des Tuworts letzte Tat
Ein Tuwort tat, wie ihm befohlen,
es machte sich auf seinen Sohlen,
beschritt den Weg der Tätigkeit
und ackerte die ganze Zeit.
So stöhnte und so ächzte es,
vertat den Tag im Megastress
und aus der Ecke sah ihm zu
die Untat in der Liegstuhlruh´.
Dort sog sie an ´nem frischen Drink
und gab dem Tuwort einen Wink,
lehnte lachend sich zurück,
genoß das Nichtstun, Stück für Stück.
Das Tuwort schlich sich leise an,
und würgte voller Tatendrang
die Untat, die sich einfach bloß
ergab, und zwar ganz tatenlos.
Nicht reagieren ist meist schlecht,
und blindlinks handeln selten recht.
Die Zwei vertaten, in diesem Spagat,
sich in ihrem Tun und in ihrer Tat.
Die Untat hat nun ewig Ruhe,
sie war ja nie für viel Getue,
doch aus ist´s auch mit ihren Freuden,
nicht viel zu tun, nur Zeit vergeuden.
Das Tun, als Unwort, festgenommen
ist in den Kerker dann gekommen,
muß den Verachtungstot dort sterben,
und seine Taten tun nun Verben.
Ein Tuwort tat, wie ihm befohlen,
es machte sich auf seinen Sohlen,
beschritt den Weg der Tätigkeit
und ackerte die ganze Zeit.
So stöhnte und so ächzte es,
vertat den Tag im Megastress
und aus der Ecke sah ihm zu
die Untat in der Liegstuhlruh´.
Dort sog sie an ´nem frischen Drink
und gab dem Tuwort einen Wink,
lehnte lachend sich zurück,
genoß das Nichtstun, Stück für Stück.
Das Tuwort schlich sich leise an,
und würgte voller Tatendrang
die Untat, die sich einfach bloß
ergab, und zwar ganz tatenlos.
Nicht reagieren ist meist schlecht,
und blindlinks handeln selten recht.
Die Zwei vertaten, in diesem Spagat,
sich in ihrem Tun und in ihrer Tat.
Die Untat hat nun ewig Ruhe,
sie war ja nie für viel Getue,
doch aus ist´s auch mit ihren Freuden,
nicht viel zu tun, nur Zeit vergeuden.
Das Tun, als Unwort, festgenommen
ist in den Kerker dann gekommen,
muß den Verachtungstot dort sterben,
und seine Taten tun nun Verben.