Deutsch

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HerrKind

Mitglied
Ich spreche viel zu viel falsch
Jedes Wort
Das meine Gedanken zum Anziehen bräuchten
Kommt mir täuschend und vermutlich vor
Als würde ich durch dorniges Unkraut
einen vertraulichen Pfad zu finden hoffen
Deswegen bleibe ich nackt
Auf meinem inneren Balkon zu sitzen
Unter dem pochenden und dämpfenden Mond
Betrachte ich die Züge
Die durch Sonnenuntergänge
Lässige Unterhaltungen fahren
Oder einen Strandkorb
Als Hüter unserer Leichtigkeit
In sehnsüchtigen Störungen des Windes
Renne ich immer noch die Zeit entlang
Auf der funkelnder Schärfe der Klinge
Auf der Grenze meiner Bemühungen
Verstreue ich mich als Bienenstock
Und fliege durch schmerzlich gezeichnete
Felder des Deutschen
 
Zuletzt bearbeitet:

petrasmiles

Mitglied
Lieber HerrKind,

ich mag es sehr, wenn ich neue Perspektiven aufgezeigt bekommen und davon bietest Du jede Menge.
Vielleicht ist es für jemanden wie mich (der sehr gut drauflosplappern kann), besonders wichtig, diese Gedanken Deines Lyrischen Ichs kennenzulernen.

Hier nur ein Fehlerchen:
muss verstreue heißen.

Liebe Grüße
Petra
 



 
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