Dezembrig

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G

Gelöschtes Mitglied 24962

Gast
Die Balance des Spezifischen, ist zart gesät.
Die sich selbst bestätigende Wirbelkraft,
die Erinnerung an ihre Erscheinung schafft.
Dezember, wie mir scheint, ist kein Scheinheiliger
im Schnee schwitzt das Gestirn vom Schippen.

Das Flockige hätte ich vielleicht so nicht erwähnt,
da der Titel die metamphetamine Techno-Holle mit ihrem
Schnee implizit in sich trägt. Deine Lyrik ist irgendwie frischer Wind für meine Hirnwindungen, Scal!
Ich lege zu deiner Tasse Tee ein paar Zimtsterne!

lg EV
 

Scal

Mitglied
Hallo EV,

vielen Dank, die Zimtsterne imaginiere ich jetzt kräftig, damit sie meinen Tee versüßen!

Lyrische Texte sind Hindeutungsweisen, Einladungsgesten.
Besuche den Ort meiner Gestimmtheit, meiner erfühltastenden Denkstimmung, lebe dich ein in diese, meine Balanceübung, mein Band ist - mehr oder weniger hoch - über den Boden gespannt, du siehst das vielleicht besser, lebe dich ein, ich schwanke, das liegt am Pflücken, ich greife in den Baum, es ist mein Wortorganismus, dir nicht allzu fremd, so hoffe ich, sag, was du denkst, es gibt so viele Orte, mit ihren je eigenen Parkplätzen, Aussichtstürmen und Kontextstraßen.
"Flockiges" hat einen Klangbildwert, der kleiden will, so wie auch "Lockiges".

Dezembergruß
Scal
 

sufnus

Mitglied
Kinder scheinen mir einen besonderen Draht zum Schnee aufzubauen (oder vice versa), so dass selbst Jahrzehnte nach kindlichen Flockenerfahrungen noch alte Mümmelomas und -opas eine eigenartige Verjüngung angesichts des winterlichen Wallens erfahren...
Die Prozesse, die hier wirkmächtig sind, müssen bis dato als noch weitgehend unaufgeklärt angesehen werden, aber Dein Beitrag, lieber Scal, unternimmt entschlossene Schritte diese terra incognita zu erforschen. Ein erster Schritt ist also getan. :)
LG!
S.
 

Scal

Mitglied
Zweiter Schritt:
Wärst Du sichtbar nahe, ich bückte mich (nicht ohne Lächeln), um einen Schneeball zu formen - weil ich ihn .... o_O

Danke. LG
 



 
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