Die Buchstabensuppe (für Kinder bis 10? Jahre)

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texthagel

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Die Buchstabensuppe

Es waren einmal ein kleines a, ein kleines b und ein kleines c. Alle drei saßen jeden Mittag am Eßtisch und aßen Buchstabensuppe.
Eines Mittags sprach das kleine a: „Mir ist so öde, immer das selbe, jeden Mittag Buchstabensuppe und dann Hausaufgaben machen!“ Das kleine b antwortete: „Dann lass uns doch etwas spielen!“ Darauf fragte das kleine c: „Was sollen wir den spielen?“
Nun waren das kleine a, das kleine b und das kleine c ratlos. Vom Nachdenken wurden Ihre Köpfe schon ganz rot und langsam begannen sie auch schon etwas weh zu tun.

„Ich hab´s!“ rief das kleine a. „Lasst uns doch Wörter erraten spielen!“ „Wie soll das denn gehen?“, fragte das kleine b. „So geht das!“, sprach das kleine c und pustete in seine Buchstabensuppe.
In der Mitte des Tellers kamen auf einmal vier Buchstaben zum Vorschein.

Ein kleines „o“, ein kleines „t“, ein großes „A“ und ein kleines „u“.

„Was für ein Wort ist das?“ fragte das kleine c. „Da muss ich Nachdenken.“, sagte das kleine a. „Ich hab´s gleich!“ sprach das kleine b.
Und Du liebes Schulkind? Was sagst Du dazu?

Ein kleines „o“, ein kleines „t“, ein großes „A“ und ein kleines „u“.
Welches Wort suchen wir?

„Ich hab´s!“ rief das kleine b ganz aufgeregt. „Auto! Das Wort heißt Auto!“ Alle drei lachten laut und fröhlich. „Wer ist jetzt dran?“ fragte das kleine c. „Lass es mich einmal versuchen!“ jauchzte das kleine b und pustete in seine Buchstabensuppe.
Alle drei waren gespannt wie Drahtseile welche Buchstaben nun gleich zu sehen sein würden. Zum Vorschein kamen ein kleines „u“, ein kleines „m“, ein großes „B“ und ein kleines „a“. „Was ist das für ein Wort?“ rief das kleine b ganz laut!
„Das ist ja kinderleicht!“ sagte das kleine c. Das kleine a dachte nach. Welches Wort wird es sein liebes Schulkind? Versuche es doch selbst einmal!

Ein kleines „u“, ein kleines „m“, ein großes „B“ und ein kleines „a“.
Welches Wort suchen wir?

„Soll ich es verraten?“, fragte das kleine c. Das kleine a schämte sich, es hatte immer noch nicht erraten welches Wort aus den vier Buchstaben gebildet werden kann.
„Das gesuchte Wort heißt Baum!“ lachte das kleine c.

„Jetzt will ich mal!“ rief das kleine a und pustete in seine Suppe. Die Buchstaben schwappten schon ein wenig über den Tellerrand. Ganz aufgeregt warteten die drei welche Buchstaben in der Suppe zu sehen sein würden. „Das ist ein kleines n!“, sprach das kleine a. „Das ist ein kleines w!“, rief das kleine b. „Ein kleines o!“, „Ein kleines l!“ „Das ist ein großes C!“, alle drei riefen laut durcheinander.

„Was ist denn hier los?“, auf einmal kam ein großes M an den Tisch. „Ihr sollt doch essen und nicht spielen!“ , Mama Buchstabe war heute Mittag sehr streng. „Guck mal, M!“ , sagten alle drei zusammen.

Ein kleines „n“, ein kleines „w“, ein kleines „o“, ein kleines „l“ und ein großes „C“.
Welches Wort suchen wir?

„Das ist schwer“, sagte Mama Buchstabe, „aber ich glaube ich weiß es!“ „Was soll es sein?“, sprach das kleine b. „Das ist schwer!“ sagte das kleine c. Das kleine a blinzelte: „Ein großes C, ein kleines l, ein kleines o, ein kleines w – ich hab´s! Das gesuchte wort heißt Clown!“ Dem kleinen a wurde ganz warm.

„Nun ist aber schluß!“ sprach das große M. „Löffelt Eure Buchstabensuppe aus und dann ab an den Schreibtisch, Hausaufgaben machen!“ Das kleine a, das kleine b und das kleine c taten wie Mama Buchstabe befahl, löffelten Ihre Suppenteller leer und setzten sich an den Schreibtisch die Hausaufgaben zu machen.

Ende

Andy Hagel texthagel.de
 
A

aligaga

Gast
Zehnjährige würden einen solchen Text niemals bis zum Ende lesen oder sich anhören.

Sie würden nicht nachvollziehen können, warum hier Kleinbuchstaben sprechen und sich selber essen sollten. Das ist reiner Blödsinn. Plausibel wäre, wenn hier zwei Mädchen und ein Bub (Anni, Babsi und Carsten) oder zwei Buben und ein Mädchen (Anton, Bernd und Christl) mit der Buchstabensuppe spielten, statt sie gleich zu verzehren.

Es wäre eine Rätselgeschichte für Erstklässler; allerdings ist der "Clown" ein Fremdwort und für sie noch zu schwierig. Eine längeres Wort erfüllte den selben Zweck.

Leider hat die Geschichte keine Pointe. Kindergeschichten ohne Pointe sind schlechte Kindergeschichten. Die liest ein Kind kein zweites Mal.

TTip: Sich eine Pointe ausdenken!

Heiter immer weiter

aligaga
 

texthagel

Mitglied
Personifikation?

Was wenn die kleinen Buchstaben Namen bekommen? Würde das was helfen? Mit der Pointe muss ich mal gucken...
Grüsse Andy Hagel von texthagel
 

jon

Mitglied
Teammitglied
Die Familie Buchstabe in eine normale Familie zu verwandeln, wäre nur eine kleine Schönheits-OP.
Der gesamte Stil ist viel zu Kindergarten-mäßig, um (normale) Kinder von 9 oder 10 Jahren anzusprechen.
Die fehlende Pointe hat ali schon erwähnt, man kann das locker auf "Spannungsbogen fehlt" ausdehnen.
Aber richtig sauer macht mich, dass du einen so fehlerhaften Text auf Kinder loslassen würdest und das ausgerechnet zum Thema schreiben.
 

Stierfrau

Mitglied
Beim Stöbern fand ich Deine Geschichte.
Ich liebe Geschichten für Kinder, und gerade die Buchstabensuppe birgt ein gutes Potenzial für Fröhliches, Besinnliches, Übermütiges und so viel mehr. Vor allem aber für Fantasie.
Leider fand ich dies hier nicht.
Und was bleibt übrig, wenn kleine Buchstaben sozusagen sich selbst aufessen?
Vielleicht änderst Du es ja nochmal - mit hopsenden Buchstaben auf tanzenden Löffeln, verschwindend hinter blanken Zähnen und rosigen Lippen..und immer wieder neuen fröhlichen Wörtern, die sich verwandeln können..
Oder so ähnlich..die Pointe sei vielleicht, dass des Nachts im Bauch lustige Geschichten wachsen;-)
 



 
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