So wie dieses Gedicht dasteht, ist es ziemlich mißverständlich. Man müsste schon klar machen, dass es sich um zwei Personen handelt,die hier miteinander sprechen.
Vielleicht in etwa so:
Wie wundervoll dich nackt zu blicken,
wenn deine Brüste mich erquicken.
Möcht´ streicheln, Liebste, deine Haut
so pfirsichzart, wie einst als Braut.
Wie männlich, Liebster, deine Brust
so stark, behaart, erweckt sie Lust;
da schmelzen alle Frauen hin,
doch ehefräulich ich nur bin.
Ja, die Ekstase ist nur möglich,
verweilt im Ehebett man täglich.
All jene sind doch zu bedauern,
die auf die Abwechslung nur lauern.
Manch einer uns gar sehr beneidet,
weil er an Liebesmangel leidet.
Voll Häme ist sein Kommentar,
doch uns klingt solcher wunderbar!
Mit herzlichen Grüßen, Pelikan