Danke, Hans, gar so viel Arbeit auch wieder nicht. Nur etwas denken, warten und nochmals ansehen.
Es ist eine der einfachsten Formen eines Gedichtes. Wie man auch denken kann, konstruiert und nicht
aus dem Leben gegriffen.
So etwas ist eine kleine Erholung zwischendurch, wenn man nur über Tatsachen
des Lebens schreibt, die nicht so erquicklich sind. Von solchen gäbe es viele Themen.
Deshalb bin ich auch erstaunt, wie oft etwas konstruiert wird, was als Ergebnis nur einige Sätze aufzuweisen
hat, mit 'bei den Haaren herbeigezogene' Themen; ein Zeichen, dass manchen Ideen ausgehen.
Selbstverständlich kann man nicht ununterbrochen von Schmerz und Leid schreiben, was zwar der Wirklichkeit
näher käme, doch auch das ist sehr unterschiedlich.
Der eine kennt das Leben nur von der vergnüglichen Seite mit Jux und Genüssen, während ein anderer wieder
so betroffen ist, an Freude und Vergnügen gar nicht denken zu können, während er darum kämpft,
dass sein Antrag auf passive Sterbehilfe nicht abgelehnt wird und er das Mittel erhält, das ihn vom
Übel dieses Daseins erlöst.