hermannknehr
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Die Flüchtlingsfrau
Sie war die Fremde, keiner kannte ihren Namen
und eines Tages war sie plötzlich da,
sie kam vom Osten, woher alle kamen,
von dem man wusste, dass dort was geschah.
Sie war sehr schweigsam aber äußerst fleißig
und nahm bereitwillig auch jede Arbeit an,
man sah ihr an, sie war so Mitte dreißig
und dass sie heimlich weinte, dann und wann.
Bald hatte man sie fast schon lieb gewonnen
und jeder grüßte freundlich sie im Ort,
sie dankte, leise lächelnd und versonnen
und eines Tages war sie wieder fort.
Sie ging ganz leise, erst am nächsten Tage
bemerkte man das Fehlen dieser Frau,
bald war sie nur Geschichte, an die vage
man sich erinnerte, doch nicht genau.
Sie war die Fremde, keiner kannte ihren Namen
und eines Tages war sie plötzlich da,
sie kam vom Osten, woher alle kamen,
von dem man wusste, dass dort was geschah.
Sie war sehr schweigsam aber äußerst fleißig
und nahm bereitwillig auch jede Arbeit an,
man sah ihr an, sie war so Mitte dreißig
und dass sie heimlich weinte, dann und wann.
Bald hatte man sie fast schon lieb gewonnen
und jeder grüßte freundlich sie im Ort,
sie dankte, leise lächelnd und versonnen
und eines Tages war sie wieder fort.
Sie ging ganz leise, erst am nächsten Tage
bemerkte man das Fehlen dieser Frau,
bald war sie nur Geschichte, an die vage
man sich erinnerte, doch nicht genau.