Die Fuge

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Kaetzchen

Mitglied
sein blick entflammt begierig flackernd
läßt auf mir tanzen seinen schein
entblößt mein inniges verlangen
es war so lang in mir gefangen
tropft seine seele in mich ein

er formt den arm um mich sucht nähe
umfasst den hals darüber sein
geübtes fingerspiel sanft gleitet
mit virtuosität bereitet
er gleichermaßen lust und pein

betörend ist die resonanz
wenn er mir meine saiten streicht
um dann beim wilden lauf der finger
und als mein feuriger bezwinger
mir spitze schreie zu entlocken
wenn wir im wilden rhythmus rocken
bis mir der höchste ton entweicht

er ist mein dux ich folge ihm
im takt und intervallgetreu
wenn wir die fuge leis beenden
und er mich hält in seinen händen
dann glänzt mein holz im licht wie neu
 
Zuletzt bearbeitet:

Kaetzchen

Mitglied
……, der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.

danke Cecil, fürs lesen und bewerten. Es freut mich, wenn dir mein Gedicht gefällt.
LG Kaetzchen
 

Albert

Mitglied
Hallo Kaetzchen

Gute Idee, aus der Sicht der Geige zu schreiben. Es liest sich gut, da es sehr rhythmisch geschrieben ist.

Liebe Grüße Albert
 

James Blond

Mitglied
Liebes Kätzchen,
eine gelungene, mitreißende Betrachtung des erotisch-virtuosen Geigenspiels! Wer möchte da kein Bogen sein, der sich an einer Fuge zu schaffen macht? ;)

Grüße
JB
 
G

Gelöschtes Mitglied 22830

Gast
liebes kätzchen,
ein schönes spiel mit dem spiel.
und den worten.
liebe grüße
charlotte
 

Kaetzchen

Mitglied
Lieber James
Ich muß gestehen, ich habe da ein bißchen an David Garrett gedacht. Er führt einen überaus vortrefflichen Bogenstrich und ist tatsächlich ein feuriger Bezwinger.
Wir würden uns natürlich über eine Gitarrenbegleitung von dir freuen.
Liebe Grüße
Kaetzchen
 

Kaetzchen

Mitglied
Liebe Charlotte,
spielst du auch ein Instrument oder liebst du mehr das Spiel mit den Worten, welches du ja schon recht gut beherrscht?
Danke für deine Wertung.
Liebe Grüße
Kaetzchen
 



 
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