Drachenprinzessin
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Hier stört mich der Gebrauch von "obwohl". "Obwohl" kenne ich eigentlich nur als Konjunktion/Subjunktion. Hier wird es als Präposition gebraucht. Ich würde schreiben: "trotz der Kratzer". Das Zweite ist die Rechtschreibung des Wortes "Leichnam". Insgesamt hat mir der Text gut gefallen.Er war obwohl der Kratzer wunderschön.
Diese ganze Vorrede erscheint mir als völlig überflüssig – weder der Ort, noch das Verhalten der Mitmenschen oder die Sache mit der Hexe spielen eine nennenswerte Rolle bei dem Folgenden.Henriette wohnte schon seit langer Zeit in einem Haus in einem verschlafenen, kleinen Dorf. Hier kannte wirklich jeder jeden. Die meisten Menschen redeten nur dann mit ihr, wenn sie unbedingt mussten. Ihre Großeltern waren der Meinung, es läge daran, dass die Leute sie für eine Hexe hielten. Henriette wusste selbst nicht, wie ihre Mitmenschen auf so eine schwachsinnige Idee kamen. Mal ganz davon abgesehen hatte sie noch nicht einmal rote Haare. Es war schon merkwürdig, auf was für Gedanken die Leute kamen, wenn sie vor lauter Langeweile nicht wussten, was sie tun sollten.
Es störte sie nicht, was die Leute von ihr hielten. Jeder hatte so seine Macken, das war ganz natürlich. Unnatürlich war man nur dann, wenn man versuchte, sich zu verbiegen um es jedem Recht zu machen.
Wovon genervt?Genervt ließ sie sich in den Sessel sinken, der am Fenster stand.
Genervt sein und den Blick schweifen lassen, passt nicht so gut zusammen, dass es keiner Erklärung bedürfte.Von dieser Position aus hatte sie einen guten Überblick über das Zimmer. Als sie ihren Blick so schweifen ließ, fiel ihr eine Tür ins Auge, die sich von den restlichen Türen der Wohnung abhob.
Da Türen meistens (bzw. gewohntermaßen) aus Holz sind, ist dieses Merkmal merkwürdig. Es bedarf zumindest eines Hinweises, woraus die anderen Türen sind.Im Gegensatz zu allen anderen Türen war diese aus Holz gefertigt worden.
Welcher Jahre? Was anderes wäre es, stünde da „viele Jahre lang“, das würde sich nicht so explizit auf etwas beziehen, was hier nicht verraten wird.All die Jahre hatte Henriette die Existenz dieser Türe erfolgreich verdrängt, doch jetzt fiel sie ihr wieder auf.
Was wagen? Natürlich kann man sowas als Spannungselement erstmal in der Luft hängen lassen, aber es wird im ganzen Text nicht klar, was das für ein Wagnis sein soll …Eine Weile überlegte sie, ob sie es wirklich wagen sollte. Schließlich entschied sie sich dazu, das Zimmer zu betreten, also stand sie auf und ging auf die Tür zu.
Ich verstehe nicht … Ok, sie hat irgendwie Probleme – aber was hat das mit „überwinden“ zu tun? Du weißt das bestimmt, der Leser muss es aber auch erfahren.Ihre Schritte kamen ihr langsam, fast ein wenig unbeholfen vor. Nach zwei Schritten hatte sie das Gefühl, dass sich die Wände verzerren würden. Als sie dann die Klinke runter drücken wollte, merkte sie erst, wie sehr sie zitterte. War es nur nötig sich zu überwinden?
Auch „Furcht“ und „Trauer“ hängen ohne Bezug hier so einfach rum. Für mich könnte hier genausogut „War es Ekel? Waren es Gelenkschmerzen? War es die Erkenntnis, dass sie eigentlich jetzt besser zum Klo unterwegs sein sollte?“ stehen – da ergäbe für mich ähnlich viel Sinn.War es Furcht? War es Trauer? Sie konnte es selber nicht genau sagen. Mit beiden Händen drückte sie die Klinke hinunter. Vorsichtig öffnete sie die Tür.
Da ich nicht weiß, wie dunkel es in welchen anderen Räumen ist, ist diese Aussage für mich belanglos.In diesem Zimmer war es viel dunkler als in den anderen Räumen.
„halb verottete“ („verrottend“ bezieht sich auf den Vorgang)Die schweren, dunklen, halb verrottenden Vorhänge vor dem Fenster waren das Erste, was sich ihr offenbarte.
Wieder das unklare „Wagnis“.Zuerst wagte Henriette nicht, das Zimmer zu betreten, deshalb schaute sie sich schüchtern um.
„dort“ und „wie“ passen nicht zueinanderAlles stand noch dort, wie sie es in Erinnerung hatte.
Nach der Kürzung der „noch“s hat „an derselben Wand“ seinen Bezug verloren.Der große, aus Ebenholz bestehende Wandschrank stand an derselben Wand und das Bett, wie gewohnt, daneben. Auch die Kommode ruhte in derselben Ecke, während der Tisch die Mitte des Raums zierte. Sogar die rußfarbenen Wände und der dunkle Boden hatten sich nicht verändert.
„Den Spiegel …“Der Spiegel, der neben der Kommode stand, hatte sie anders in Erinnerung.
Dopplung „in Erinnerung“ (mit dem Verb ist es sogar ein Triple) und ein irgendwie „verwürchter“ Satz. Und: Man erinnert sich nicht, was man in Erinnerung hat – man erinnert sich oder man hat was in Erinnerung.Sie konnte sich aber nicht genau erinnern, wie anders sie ihn in Erinnerung hatte.
Sie betrat also den Raum, weil sich der Spiegel nicht verändert habe konnte und weil da noch was anderes war …Der verschnörkelte Silberrahmen war jedenfalls immer noch derselbe. Auch der Bogen oben mit den kleinen Schultern hatte sich nicht verändert. Wie denn auch? Schließlich hatte hier seit Jahren niemand mehr etwas angefasst. Aber da war noch etwas anderes, weswegen sie nun den Raum betrat.
Laut wäre es ja auch kein Flüstern, gelleIhr war ihr so, als ob sie viele verschiedene Stimmen flüstern hörte. Ganz leise.
… und geht trotzdem in das Zimmer? Mutig!Wie ein Nebengeräusch, das man nur dann wahrnehmen konnte, wenn es vollkommen still war. Diese Stimmen klangen klagend, verzweifelt und leidend. Henriette fand nicht heraus, wo sie herkamen.
„genug gewesen wären“Und dann war da noch dieser Spiegel, als ob die Stimmen nicht schon genug wären!
Es lagen keine Gebrauchsspuren (etc.) auf ihm?Etwas an ihm stimmte nicht, das wusste sie, das spürte sie. Auf ihm lag kein einziges Krümelchen Staub, keine Flusen, keine Gebrauchsspuren, kein Anzeichen von Verwitterung oder Verfall, wie bei den anderen Einrichtungsgegenständen in diesem Raum.
Worauf spielst du mit dem „einzigen“ an? Sowas ergibt nur Sinn bei „der einzige Stuhl im ganzen Saal“ oder „die einzigen in der Menge, die keine Maske trugen“ oder sowas.… war zwar auch aus Ebenholz, wies aber deutliche Kratzer auf, vor allem auf den Türen und den beiden einzigen Glastüren in der Mitte des Schrankes.
Sehr, sehr merkwürdig, dass ihr erst die kleinen Kratzer und dann die markanten Drachen auffallen.Außerdem waren in seine Seiten kunstvoll Drachen eingearbeitet. Henriette fand ihn obwohl der Kratzer wunderschön.
Warum? Erwartet sie, dass er wegläuft? Oder sich verneigt?Einige Zeit lang beobachtete sie den Spiegel.
Willst du ernsthaft vermitteln, dass Henriette es für völlig glaubhaft halten würde, dass es keinen Grund dafür gibt? Oder meinst du, sie fragt sich, welchen Grund es wohl hat?Sie fragte sich, ob es einen bestimmten Grund gab, warum der Spiegel nicht das reflektierte, was wirklich da war.
Wann ist sie denn zu dem Schluss gekommen, dass sie sich die Stimmen nur einbildet?Vielleicht bildete sie sich das ganze nur ein, genauso wie die Stimmen.
Entweder die Frage kursiv oder in halbe Anführungszeichen.Was ist, wenn es einen Zusammenhang zwischen diesen Stimmen und dem Spiegel gibt?, fragte sie sich.
Was? Sie wundert sich nicht über die Kälte des Rahmens, wohl aber darüber, dass sie nicht die ganze Zeit das Zittern wahrnahm? Nebenfrage dazu: Woher weiß sie denn, dass sie „immer noch“ zittert und nicht schon wieder?Vorsichtig berührte sie den Spiegel, zunächst nur am Rahmen. Er war ziemlich kalt, obwohl es in dem Zimmer angenehm warm war. Henriette wunderte sich, warum ihr erst jetzt auffiel, dass sie noch immer zitterte.
Dass was wirklich geschah, das Bewusstwerden der Angst? Was ist daran so unlogisch, dass es der Verstand bezweifelt?In diesem Moment wurde ihr ihre Angst erst richtig bewusst. Einen Moment später zweifelte ihr Verstand daran, dass dies wirklich geschah.
ein „sie“ zu vielSie bekam sie Atemnot.
Was willst du damit sagen? Zumal „Atemnot“ sowas von angstfördern ist …Eine ihr unbekannte Kraft zwang sie, sich ihrer Angst nicht hinzugeben.
Sie riss sich zusammen und gab sich (der unbekannten Kraft zum Trotz) der Angst hin?Henriette riss sich zusammen, berührte die kalte Spiegelfläche um sich abzulenken.
… also erschrickt sie. Warum sagst du das nicht einfach?Ihr Herz machte einen heftigen Satz. Es war dasselbe Gefühl wie wenn man sich heftig erschreckt.
Woher weiß sie das? Vielleicht sind die Stimmen noch da, sie hört sie nur nicht mehr (durch die geschlossene Tür).… schloss die Tür fest hinter sich. Die Stimmen waren fort.
Da sind Stunden sozusagen spurlos verschwunden und daraufhin verliert sie ihre Angst? Was für ’ne coole Socke!Erleichtert seufzte sie. Ihr Blick glitt hinüber zur Uhr. Sie hatte tatsächlich mehrere Stunden in dem Zimmer verbracht. Ihre Angst war wie weggeblasen, dafür spürte sie, wie hungrig sie war. Ein guter Tausch. Geschwind ging Henriette in die kleine Küche. Dort passten nur ein Herd, ein Kühlschrank und ein kleiner Tisch hinein. Sie brühte sich Kaffee und machte sich Butterbrote, die sie auf Grund ihrer zitternden Knie im Wohnzimmer aß.
Das ist doppelt gemoppelt.Der Spiegel wollte ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen. Er ließ ihr einfach keine Ruhe,
Wer „überlegt“ schon „großartig“?! Nein im Ernst: Vermeide bewusst solche umgangssprachlichen Formulierungen! Es sei denn, sie sind als Stilmittel gemeint, was hier aber gar nicht passen würde.Henriette überlegte nicht großartig, sondern öffnete sie sofort.
… sondern? Blindes Glas? Zimmer zu sehen nur Henriette nicht?Diesmal hörte sie keine Stimmen. Sie stellte sich wieder vor den Spiegel, in dem sie sich nun nicht spiegelte.
Moment! Soll ich als Leser aus „an diesem Tag“ schlussfolgern, dass du von mir erwartest, dass ich angesichts der vorhin erwähnten „mehreren Stunden“ gedanklich mal schnell an den Anfang (mit dem Sessel) hüpfe, diesen Moment so lege, dass hier noch „gleicher Tag“ ist und dann alles nochmal im Schnelldurchgang mit den jeweils passenden Tageszeiten durchlaufen lasse? Das wäre echt unfair, wenn das von Bedeutung ist, dann musst du als Autor das mitliefern. – Falls du das nicht erwartest (was ich eher annehme), dann lass diesen Hinweis einfach weg!Ein weiteres Mal an diesem Tag berührte sie den kalten Spiegel,
Warum? Ist es nicht einfacher, wenn sie ihren Standpunkt wechselt, um zu prüfen, ob es am Einfallswinkel liegt?wollte ihn in eine andere Position stellen.
… als hätte sie mit dem Hammer fest auf das Glas am Boden geschlagen? Kann es sein, dass du einfach zu krampfhaft Bilder zu erzeugen versuchst? „Das Glas lag in Scherben auf dem Boden“ ist doch Bild genug.Er zerbrach. Das Spiegelglas lag in Scherben auf dem Boden, es sah so aus, als hätte sie mit einem Hammer fest dagegen geschlagen.
Kitsch! Wer ruft denn bei sowas „das kann nicht sein“? Was könnte denn sonst sein? Dass nach Zerbrechen des Spiegels das Glas an die Decke schwebt? Und was meint sie mit „das darf nicht sein“? Ist jetzt die Super-Antiquität hinüber, die sie für Millionen hatte verkaufen wollen? Ich weiß, das klingt doof, aber schon das Rufen erscheint mir nicht natürlich sondern wie aus einem schlechten Groschenheft. Was anderes wäre es, wenn ich einen Grund für diese plötzliche Panik sehen könnte.„Oh nein, nein, nein, das kann nicht sein, das darf einfach nicht sein!“, rief sie erschrocken.
… mit dem Rufen? Oder meinst du das als Erklärung für das Erschrecken? Dafür ist es überflüssig.Damit hatte Henriette nicht gerechnet.
Wie „tun“ – was soll sie schon tun? Wenn sie die Scherben nicht aufheben will, dann bleibt als Alternative nur liegenlassen. Was ist daran so schwer?Und überhaupt wusste sie nicht, was sie jetzt tun sollte. Die Scherben wollte sie einfach noch nicht aufsammeln.
Sagt wer? Und: Soll das die Erklärung sein für „will die Scherben noch nicht aufheben“? Dann ist das schlecht eingebunden (wirkt wie nachträglich angehängt).„Man soll damit sieben Stunden warten, sonst hat man sieben Jahre Pech.“
Komma nach „Raum“ fehltSie fühlte sich, als wenn sie sich in einer Art Trance befinden würde. Schleichend verließ sie den Raum um sich todmüde ließ auf das Sofa fallen zu lassen.
Dopplung „ihre“ – bei „Augen“ kann es gegen „die“ getauscht werden (welche Augen auch sonst sollte sie öffnen )Ein kalter Luftzug weckte Henriette. Schlaftrunken öffnete sie ihre Augen, merkte, dass sie nicht mehr in ihrer Wohnung war. Sie lag in einem Himmelbett, gebettet in ein flauschig weiches Oberbett.
Der Baldachin ist der „Himmel“ – selbst wenn der zur Seiten gezogen sein sollte, kann sie deshalb nur die Decke besser sehen.Der purpurne Baldachin war zur Seite gezogen, sodass Henriette sich das Zimmer anschauen konnte.
Entweder „nur“ oder „einzig“Nur das Bett und ein großer Schrank waren die einzigen Möbelstücke im Raum.
Sowas denkt man eigentlich, wenn man sich mitten in einem Sündenpfuhl oder in einem Messiehaushalt oder an einem andern „schlimmen Ort“ wiederfindet. Du meinst „Wo bin ich (hier)?“Es war der Schrank aus dem Spiegelbild. Oh mein Gott! Wo bin ich hier nur gelandet?, dachte Henriette.
Unclever gebaut: Statt erst zu sagen, was sie fühlt und das dann mit Erleichterung zu quittieren, ist sie erst erleichtert und dann erfährt der Leser den Grund.Auf einmal fröstelte sie. Ihr fiel auf, dass sie nicht mehr ihre Kleidung, sondern bloß ein langes Nachthemd trug. Ängstlich fasste sie an ihr Dekolleté. Sie war sehr beruhigt, als sie dort ihre Kette fühlte.
Der erste Satz hier ist überflüssig (das schließen wir aus der Erleichterung). Der zweite Satz ist merkwürdig: Wie kommt sie bei „Sachen weg“ auf „Haare wenigstens noch da“??Zumindest sie war ihr geblieben. Und ihre langen schwarzen Haare, die zumindest ihren Nacken und ihren Rücken ein wenig wärmten.
Wenn die Haare wärmen (also weder Oberbett noch Decke darüber), dann sind das aber merkwürdige Temperaturverhältnisse.Henriette schaute sich noch einmal um, sah auf dem Oberbett eine Decke liegen.
… mit den Füßen? Denn die sind ja das Einzige, was rauslugtSie kroch aus dem Bett, wickelte sich so gut sie konnte in diese Decke ein.
Einzig ihre Füße lugten heraus. Dann nahm sie den Kerzenständer
Bilder sind an der Wand, Fenster sind in der Wand.Henriette betrat den Korridor, an dessen linker Wand sich in regelmäßigen Abständen Fenster befanden.
Der Satz ist mir zu sperrig, wirkt etwas umständlich. Formuliere es doch griffiger wie:Sie überkam das Bedürfnis wissen zu müssen, ob das Zimmer noch genauso verbrannt aussah wie damals.
Das passt nicht zusammen. Entweder "Die dunklen, verrottenden ..." oder "Die dunklen, halb verrotteten ..."Die dunklen, halb verrottenden Vorhänge
Da stimmt meiner Meinung nach die Perspektive nicht. Wenn sie den Blick "über" das Zimmer wandern lässt, geht man davon aus, dass sie es von einem erhöhten Standort betrachtet. Das Wörtchen "durch" würde hier besser passen, da sie ja im Zimmer oder an der Tür steht.Sie ließ ihren Blick über das Zimmer wandern
Dopplung. Einfach nur "Schrank" reicht....Wandschrank stand noch an derselben Wand ...
Ist klar, oder?Ihr war ihr so,
Das ist jetzt absolut subjektiv, aber das Bild wäre imho schöner mit einem anderen Wort, z.B. Hintergrundgeräusch, Hintergrundrauschen o.ä..wie ein Nebengeräusch, das
Dopplung, das erste "auf" könnte man durch "plötzlich" oder "Von einer Sekunde zur anderen" ersetzen. Oder das zweite aus dem Spiel nehmen, indem man den Satz umbaut "Auf einmal waren die Stimmen verschwunden."Auf einmal hörten die Stimmen auf
Die Lesbarkeit wäre besser, wenn es so aussehen würde:Auf einmal hörten die Stimmen auf. Seltsam, dachte Henriette. Sie schaute sich den Spiegel genau an.
Wir haben ja Platz genugAuf einmal hörten die Stimmen auf.
'Seltsam', dachte Henriette.
Sie schaute sich den Spiegel genau an.
Besser "Der Schrank im Spiegel war ..."Der Schrank aus dem Spiegelbild war ...
Hm, auch das ist subjektiv, aber ich finde, Seiten hat ein Buch. Hier fände ich "Seitenwände" besser.... aber in seine Seiten waren ...
Also ich denke, es wäre schwierig, Drachen in einen Schrank einzuarbeiten (entschuldige ). "Darstellungen von Drachen" oder "Abbilder von Drachen" oder ganz anders "wiesen kunstvoll gearbeitete Reliefs auf, die sich bei näherem Hinsehen als Abbilder von Drachen entpuppten" oder so .... waren kunstvoll Drachen eingearbeitet.
Hm, das ist nicht wirklich eine logische und nachvollziehbare Schlussfolgerung. Nur weil die Stimmen aufgehört haben, müssen sie ja keine Einbildung gewesen sein.Die Stimmen konnte sie sich auf jeden Fall nur eingebildet haben, da sie aufgehört hatten.
Wie oben: Hier würde ich den Gedanken in eine extra Zeile stellen, um es besser lesbar zu machen.... es in dem Zimmer angenehm warm war. Moment, dachte sie, was geht hier vor?
Dopplung. Vielleicht "Mit einem Mal fühlte sie Schwindel und ihre Knie wurden weich."Auf einmal wurde ihr schwindelig und ihre Knie wurden weich.
Das einzige[red](,)[/red] woran sie denken konnte,
Hm, das geht mir etwas zu schnell. Sie berührt den Spiegel, er zerbricht einfach, aber sie verschwendet keinen Gedanken daran, erschrickt nicht. Sie fühlt sich nur müde und legt sich auf ein Sofa. Da solltest Du noch einmal etwas investieren und das ausführlicher schildern.Im nächsten Moment lag das Spiegelglas in Scherben auf dem Boden. Auf einmal fühlte sie sich ziemlich müde, daher verließ sie den Raum und ließ sich auf das Sofa fallen.
Mir war nicht bewusst, dass sie sich in ihrer Wohnung befand. Hast Du das absichtlich verheimlicht? Ich frage, weil es mir auch häufig passiert, dass ich Dinge im Kopf habe und als selbstverständlich ansehe, der Leser aber, der meine Gedanken nicht kennt, verwirrt ist.... dass sie nicht mehr in ihrer Wohnung war.
Dreimal Bett in einem Satz ist ein wenig viel .Sie lag in einem Himmelbett, gebettet in ein flauschig weiches Oberbett
Wieder subjektiv: Das Wort "vermauert" finde ich merkwürdig ....jeden einzelnen vermauerten Stein sehen konnte.
Damit nerve ich letztmalig Wie oben bereits zweimal, würde ich dem Gedanken eine eigene Zeile spendieren.Es war der Schrank aus dem Spiegelbild. Oh mein Gott! Wo bin ich?, dachte Henriette. Auf einmal fröstelte sie.
Der erste Satz ist ein wenig sperrig. Vielleicht "Sie stellte fest, dass sie anstelle ihrer Kleidung lediglich ein langes Nachthemd trug."Ihr fiel auf, dass sie nicht mehr ihre Kleidung, sondern bloß ein langes Nachthemd trug. Ängstlich fasste sie an ihr Dekolleté. Als sie dort ihre Kette fühlte, war sie beruhigt.
doch das reichte nicht aus[red](,)[/red] um die Stimmen zu übertönen.
Schöner "... erloschen die Kerzen nicht."Obwohl es so windig war, gingen die Kerzen in dem Kerzenständer nicht aus.
Hm, auch das ist für mich kein logischer Gedanke. Nur weil sie Licht hat, erhöhen sich ihre Chancen, dort (wo auch immer sie ist) herauszukommen, nicht unbedingt. Dafür weiß sie noch viel zu wenig über diesen Ort.Du hast Licht, also kommst Du hier schon raus! dachte sie.
Demnächst lese ich weiter, versprochen.... denn sie meinte[red](,)[/red] Schritte hören zu können.