Es waren einmal zwei Brüder und eine Schwester. Sie lebten glücklich und zufrieden mit ihrem Vater, einem rüstigen Rentner mit weißem Bart, in einem kleinen Häuschen, dass sie Singularität nannten.
Die beiden Brüder hießen Raum und Zeit, ihre Schwester aber Materie, da ihre Eltern bei der Namensgebung schon ahnten, dass Materie einmal in Materialien verknallt sein wird, aus denen Schuhe und Handtaschen gemacht werden.
Vor 13,7 Milliarden Jahre sprach der Vater zu den Dreien:
„Jetzt ist Schluss mit lustig - es ist an der Zeit, dass ihr hinausgeht, ein neues Universum erschafft, es mit Glanz und Leben füllt und ansonsten immer locker und inflationär expandiert!“
Raum und Zeit packten also ihr Ränzlein, sowie Materie ihre schönste Handtasche, traten vor die Tür ihres Elternhauses und schlugen die Haustür mit einem lauten Urknall zu.
Die beiden Jungs schufen erst mal physikalische Grundkräfte und eine Methode, diese beschreiben zu können, die sie Mathematik nannten. Danach setzten sie sich zur Ruhe und betrachten fortan wohlgefällig das muntere Expandieren.
Materie ging da viel pragmatischer zu Werke. Sie bastelte kleine Elemente aus einem Quark-Gluonen-Plasma, dass sie in ihrer Handtasche stets mit sich führte. Handwerklich geschickt verwob sie danach diese Elemente zu Molekülen, erschuf Sterne, Planeten, Galaxien und ganze Filamente.
Verspielt gab sie einigen ihrer Molekülketten noch ein kleines genetisches Programm mit auf den Weg. Das führte letztendlich zu Effekten, wie Zellteilungen oder zur Reproduktion der Kreaturen durch Kopulationsriten.
Wenn diese Geschöpfe mal nicht auf Fortpflanzung aus waren, schlugen sie sich meistens die Köpfe ein, tranken Bier oder trafen sich in Vereinen.
Raum und Zeit expandierten weiter und weiter, schneller und schneller. Materie konnte kaum noch mithalten und irrte ziellos im Raum-Zeit-Kontinuum herum. Ihre vielen Sterne und Galaxien, die sie geschaffen hatte, waren verblasst, es war bitterkalt und sie sehnte sich nach der häuslichen Wärme bei ihrem Vater in der Singularität zurück.
Der alte Fuchs hatte das vorausgeahnt und war vorbereitet. Er änderte kurzerhand die Spielregeln der Mathematik, in dem er Plus mit Minus vertauschte. Das Universum kollabierte mehr und mehr und es dauerte auch nur noch ein paar Milliarden Jahre bis Raum, Zeit und Materie wieder vor der Haustüre standen und reumütig um Einlass begehrten.
Der alte Herr begrüßte sie freundlich, schüttelte den Kopf und sprach:
„Das hat man davon, wenn man seine nichtsnutzigen Kinder vor die Tür schickt, ein Universum zu erschaffen. Das nächste Mal mache ich das wieder alleine und zeige euch, wie man gleichzeitig ganze Paralleluniversen erschaffen kann."
Die beiden Brüder hießen Raum und Zeit, ihre Schwester aber Materie, da ihre Eltern bei der Namensgebung schon ahnten, dass Materie einmal in Materialien verknallt sein wird, aus denen Schuhe und Handtaschen gemacht werden.
Vor 13,7 Milliarden Jahre sprach der Vater zu den Dreien:
„Jetzt ist Schluss mit lustig - es ist an der Zeit, dass ihr hinausgeht, ein neues Universum erschafft, es mit Glanz und Leben füllt und ansonsten immer locker und inflationär expandiert!“
Raum und Zeit packten also ihr Ränzlein, sowie Materie ihre schönste Handtasche, traten vor die Tür ihres Elternhauses und schlugen die Haustür mit einem lauten Urknall zu.
Die beiden Jungs schufen erst mal physikalische Grundkräfte und eine Methode, diese beschreiben zu können, die sie Mathematik nannten. Danach setzten sie sich zur Ruhe und betrachten fortan wohlgefällig das muntere Expandieren.
Materie ging da viel pragmatischer zu Werke. Sie bastelte kleine Elemente aus einem Quark-Gluonen-Plasma, dass sie in ihrer Handtasche stets mit sich führte. Handwerklich geschickt verwob sie danach diese Elemente zu Molekülen, erschuf Sterne, Planeten, Galaxien und ganze Filamente.
Verspielt gab sie einigen ihrer Molekülketten noch ein kleines genetisches Programm mit auf den Weg. Das führte letztendlich zu Effekten, wie Zellteilungen oder zur Reproduktion der Kreaturen durch Kopulationsriten.
Wenn diese Geschöpfe mal nicht auf Fortpflanzung aus waren, schlugen sie sich meistens die Köpfe ein, tranken Bier oder trafen sich in Vereinen.
Raum und Zeit expandierten weiter und weiter, schneller und schneller. Materie konnte kaum noch mithalten und irrte ziellos im Raum-Zeit-Kontinuum herum. Ihre vielen Sterne und Galaxien, die sie geschaffen hatte, waren verblasst, es war bitterkalt und sie sehnte sich nach der häuslichen Wärme bei ihrem Vater in der Singularität zurück.
Der alte Fuchs hatte das vorausgeahnt und war vorbereitet. Er änderte kurzerhand die Spielregeln der Mathematik, in dem er Plus mit Minus vertauschte. Das Universum kollabierte mehr und mehr und es dauerte auch nur noch ein paar Milliarden Jahre bis Raum, Zeit und Materie wieder vor der Haustüre standen und reumütig um Einlass begehrten.
Der alte Herr begrüßte sie freundlich, schüttelte den Kopf und sprach:
„Das hat man davon, wenn man seine nichtsnutzigen Kinder vor die Tür schickt, ein Universum zu erschaffen. Das nächste Mal mache ich das wieder alleine und zeige euch, wie man gleichzeitig ganze Paralleluniversen erschaffen kann."