Hallo Samuel,Blaustrumpf und Duisburger,
meiner Meinung nach handelt es sich bei Deinem Text um die
verbale Darstellung , der 18. Tarot Karte der großen Arkana,
in Form einer Dichtung.
Bei diesen Karten dreht es sich nicht um eine kunterbunte Aneinanderreihung willkürlicher Motive, sondern um die in Märchen und Mythen innewohnende Grundstruktur der Reise des Helden.Ihr Auftauchen ist ein Vorgang bei dem sich die Menscheit einer archetypischen Struktur erinnert, die mehrere Jahrtausende in jenen Tiefen ruhte, die C.G. Jung
das kollektive Unbewußte nannte.( Hajo Banzhaf)
Die 18. Karte steht zwischen dem Stern und der Sonne,
der Stern, Licht der Hoffnung, zeigt, dass der Held die Wasser des Lebens erreicht hat.
Aber noch sind nicht alles Gefahren überwunden, wer sich jetzt umdreht ist verloren ( Euridike und Frau Lot)
Der Mond steht für das mysteriöse und Übersinnliche, die Intuition, den Weg in den Abgrund, aber auch für Selbsttäuschung, Lug und Trug.
Sie erinnert an das wechselhafte Schicksal beim Abstieg in das Unbewußte.
Die Sonne, die in dem Gedicht schon in den Hunden glänzt,
kommt von der aufgehenden Sonne,die 19 Karte die dem Mond folgt.
Sie steht für das neugeborene Licht und den siegreichen Verlauf der Heldenreise , wenn der Mond überwunden ist.
Mit diesem Hintergrundwissen ist vielleicht eine andere assoziative Deutung des Gedichtes möglich.
Ich bin keine wirkliche Fachfrau auf diesem Gebiet, habe aber die entsprechende Literatur hier vorliegen und ein wenig geblättert.
Samuel, diese Karte kann und wird zum Teil Seitenlang in unterschiedlichen Büchern beschrieben. Ich finde Dir ist die "Dichtung" geglückt, ich habe sie gleich erkannt.
( Solltest Du aber in Wirklichkeit etwas ganz anderes gemeint haben und ich total daneben liegen, so hast Du mir ein paar vergnügliche Minuten verschafft, denn ich hatte Freude an dieser Auseinandersetzung)
Liebe Grüße Mara