Ich fuhr vom Schnee zur Ardeystraße und ab Witten-Annen ein Stück Autobahn. Auf der A 45 kam der Benz im Sprint ohne weiteres auf 160 Sachen. Dann weiter über Hombruch und Schanze. Der Daimler machte sich gut. Die Federung war okay, der Wagen blieb beim Bremsen in der Spur und machte auch auf der Steigung zur Schanze keine Probleme. Über die Wittener Landstraße ging es zurück zur Werkstatt. Die 30 Kilometer Probefahrt hatten mich von den Qualitäten des Daimlers überzeugt. Soweit ich das beurteilen konnte, denn ich hatte von Autotechnik keine große Ahnung. Ich konnte mich aber auf mein Gefühl verlassen, das mich an diesem Punkt noch nie getäuscht hatte. Sicher war ich mir nicht, ob die Karre in Deutschland so durch den TÜV ging. Aber das war egal. Der Wagen musste es nur bis Marokko schaffen. Und ob er nach den 2700 km noch 100 weitere lief, konnte mir egal sein. Ich war bereit, Marty den Tausender in den Hintern zu steckten. Aber nicht hier und jetzt. Und nicht nur, weil ich mit dem Bock hier war. Auch keine Anzahlung! Ich musste das Ganze erstmal gemeinsam mit Lui durchkauen, bevor ich mit dem Geld um mich warf.
Auf dem Hof angekommen ging ich zum Büro und hämmerte gegen die Seitentür. Der Lange öffnete grimmig und wortlos.
„Un´ nu?“ rief Marty um die Ecke. „Was sag´ste zu dem Schätzchen?“
Ich schob mich am Langen vorbei und ging auf den Schreibtisch zu.
„Geht wohl. Nicht schlecht, euer Schätzchen.“ Ich warf den Schlüssel auf den Tisch, griff mir meine Papiere und zog zehn Scheine halb aus dem Portemonnaie.
„Du siehst, ich hab´ die Kohle. Du kannst schon mal den Vertrag aufsetzen. Ich komme gegen 20 Uhr mit ´nem Kumpel wieder, unterschreibe, bezahle und rausch mit dem Wagen ab.“
Als ich mich in Richtung Tür wegdrehte, schnarrte Marty „Moment!“
Ich drehte mich um.
„Häh?“
„Warum ers´ um 20 Uhr? Da kommt die Tagesschau!“. Ich guckte blöd.
„War´n Witz, Mann!“ meinte Marty grinsend und rieb Zeige- und Mittelfinger aneinander.
„Ich glaube, du has´da was vergess´n! Die Anzahlung! 500. Hat´er Lange dir garantiert gesagt. Sag´ter immer!“
„In echt jetzt?“ Ich hob die Schultern. „Nö, keine Ahnung.“
Marty schaute mich böse.
„Ohne Anzahlung kein Deal.“
Ich schüttelte den Kopf.
„Das sehe ich anders. Ohne Deal kein Fahrer!“
Da platzte ihm der Kragen. Er sprang auf, und hätte der Tisch nicht zwischen uns gestanden …
„Cool bleiben, Marty!“ mahnte ich. Ich nickte zum Langen rüber und fuhr fort:
„Als mich der da in der Kneipe schräg von der Seite angequatscht hat, war mein Deckel schon fast rund. Soll heißen, dass ich voll war. Hat er dir das nicht erzählt? Hatte zwar keinen Filmriss, aber wenn er was von einer Anzahlung gesagt hat, dann ist das im Bier untergegangen. Und halbwegs nüchtern hätte ich ihm da auch ein ‚Fick dich‘ zugerufen. Sowas mach ich nämlich nur ‚bar gegen Ware‘. Dein Handlanger muss wohl noch lernen, wie er Leute auf ein Geschäft vorbereitet. Dass die auch alles verstehen und behalten, was er erzählt und so.“
Marty setzte sich wieder und schaute den Langen scharf an.
„Also“, schloss ich, „es läuft so, wie ich es verstanden habe. Ich komm heute Abend mit meinem Kumpel hier her, unterschreibe und tausche den Wagen mit Schein und Brief gegen die 1000 Eier. Inklusive Zweitschlüssel versteht sich. Da kannst du einen drauf lassen, Marty!“
Wenn Blicke töten könnten! Der gelbe Bär murmelte ein paar Verwünschungen vor sich hin.
„Gut! Oder auch nich´ gut!“ schnappte er schließlich. „Heute geg´n 20 Uhr. Un´ wehe, du komms´ nich´! Wir wiss´n, wo du wohns´!“
*
Es war halb vier am Nachmittag. Ich fuhr vom Schnee aus direkt nach Kirchhörde zu einem Schlüssel- und Schilderdienst und ließ ich mir ein einfaches Klingelschild mit meinem schönen Namen prägen. Dann weiter zur Brackeler Straße. Meine Hoffnung wurde nicht enttäuscht: Das schäbige Haus Nummer 3 hatte wie erwartet Leerstand. Ich beklebte die Klingel einer leerstehenden Wohnung. Nur für den Fall, dass der misstrauische Marty den Langen losschickte, um meine Adresse zu kontrollieren.
Ein Katzensprung von dort entfernt befand sich eine gut sortierte Buchhandlung, wo ich eine aktuelle Straßenkarte von Marokko erstand. Halbwegs gültige Karten von Spanien und Frankreich hatte ich noch irgendwo. Dann ab nach Bork. Kriegsrat halten mit Lui. Dem standen die Haare zu Berge, als er die ganze Story hörte. Er stand auf und ging zum Kühlschrank.
„Boah, Alter! Da brauch ich erstmal `n Bier. Du auch?“
„Nee!“ meinte ich. „Ich brauch ´nen kühlen Kopf und ´nen Plan. Bis halb acht.“
„Besser spät als nie!“ Lui setzte sich und prostete mir zu. „Dann lass uns doch mal aufschreiben, was schief gehen kann und was du tun kannst, damit es nicht schief geht.“ Er schaute mich fragend an und zeigte auf die Kommode neben mir. „Links in der Schublade liegen Stifte und ein Block.“
Ich nahm einen Bleistift und Papier. Lui diktierte, und ich schrieb. Neben mir lag die Straßenkarte von Spanien ausgebreitet, auf der auch die spanischen Enklaven auf afrikanischem Boden, Ceuta und Melilla und damit die ganze Küstenregion Nordmarokkos verzeichnet war.
worst case................möglich.....Wenn "nein",warum nicht?
.................................(j/n)...........Wenn möglich, was tun?
Auto verreckt..............ja..............?
unterwegs
werde bei der..............nein...........Zöllner sind nicht im
Einreise vom...............................Spiel oder von Marti
Zoll hops....................................informiert/geschmiert
genommen
werde auf dem.............ja..............für den Hinweg eine
Weg nach...................................andere Route wählen,
Al Hoceïma.................................als die Gauner erwarten
abgezogen
werde direkt.................ja.............mind. einen Tag vorher
vor der Übergabe..........................vor Ort die Lage checken,
abgezogen..................................anderen Übergabeort
..................................................bestimmen, Auto
..................................................verstecken
werde während..............ja............s.o.
der Übergabe
abgezogen
werde nach der..............ja............s.o., Kohle rechtzeitig
Übergabe....................................sichern
abgezogen
verliere alles..................ja............?
und/ oder bin am
Stichtag nicht
oder ohne Kohle
in Dortmund
die Karre wird.................ja............?
mir einfach so
geklaut
der Deal klappt...............ja............?
und ich stehe ohne
Auto mit meinen
Stempeln im Pass
an der Grenze
Lui rülpste.
„Igor, rechts stehen zu viele Fragezeichen! Aktenzeichen xy, ungelöst! Jetzt ist es sechs. Wenn da nicht binnen einer Stunde was Gescheites steht, kriegst du meinen Segen nicht. Und ich denke, an dem ist dir gelegen, nicht wahr?“
Hmh … Ich überlegte, wie ich die Fragezeichen in gescheiten Text verwandeln konnte. Wenn der Wagen unterwegs verreckte, würde ich Marty am liebsten ein paar aufs Maul hauen. Die Möglichkeit schied aus, weil Marty dann nicht greifbar war. Der Wagen durfte einfach nicht verrecken und basta. Und wenn wirklich Zöllner ins Spiel kamen, vermutlich erst bei der Ausreise. Vielleicht bekamen sie gesteckt, dass ich noch lebte und fingen mich ab. Eine andere Route nach Marokko wollte ich auf jeden Fall wählen. Marty bekam aufgetischt, dass ich aus Kostengründen natürlich den kürzesten Weg wählen würde: bis Almería und von dort mit der Fähre nach Melilla. Ich wollte aber bis Algeciras fahren und mit der Fähre nach Ceuta übersetzen. Ich kam also aus der entgegengesetzten Richtung. Und das Ganze mindestens einen, am besten zwei Tage eher als erwartet und den Wagen am Besten in einem Parkhaus abstellen. Vermutlich kannten die Schlitzohren in Al Hoceïma schon das Kennzeichen des Autos. Um tagsüber unerkannt durch die Stadt zu kommen, brauchte ich andere Kennzeichen. Ich musste also einen Satz geklauter Kennzeichen mitnehmen. Um ganz sicher zu gehen keine deutschen und diese gegen die Original-Kennzeichen austauschen, sobald ich Ceuta passiert hatte. Sollten bei der Einreise eventuell doch schon Zöllner mit im Spiel sein, dann warteten die auf mich am ehesten in Melilla. Natürlich konnte ich während der Übergabe abgezogen werden, so wie ich dort überall und jederzeit abgezogen werden konnte. Ich musste die Kohle nach der Übergabe augenblicklich sichern. Keine Ahnung wie. Und was die Möglichkeit anging, nach dem Deal abgezogen zu werden, war ich in Gefahr, so lange ich mich in Marokko aufhielt. Natürlich konnte ich das Auto und alles verlieren, aber deswegen machte ich ja einen Plan. Um genau das zu verhindern. Diese Zeile konnte ich also getrost streichen. Und damit mir das Auto nicht einfach geklaut wird, musste ich halt einfach gut aufpassen. Die Zeile konnte ebenfalls gestrichen werden. Die Pferdefüße waren und blieben die Sicherung der Kohle nach dem Deal und das Passieren der Grenze ohne Auto.
Ich unterbreitete Lui meine Ideen. Er griff sich den Zettel und den Bleistift, verlangte ein Radiergummi aus der Schublade, radierte die Fragezeichen aus und trug meine Ideen in den entsprechenden Felder ein. Dann überlegte er eine Weile, stand auf, holte sich ein Bier, setzte sich wieder hin und zeigte mit dem Bleistift auf mich.
Auf dem Hof angekommen ging ich zum Büro und hämmerte gegen die Seitentür. Der Lange öffnete grimmig und wortlos.
„Un´ nu?“ rief Marty um die Ecke. „Was sag´ste zu dem Schätzchen?“
Ich schob mich am Langen vorbei und ging auf den Schreibtisch zu.
„Geht wohl. Nicht schlecht, euer Schätzchen.“ Ich warf den Schlüssel auf den Tisch, griff mir meine Papiere und zog zehn Scheine halb aus dem Portemonnaie.
„Du siehst, ich hab´ die Kohle. Du kannst schon mal den Vertrag aufsetzen. Ich komme gegen 20 Uhr mit ´nem Kumpel wieder, unterschreibe, bezahle und rausch mit dem Wagen ab.“
Als ich mich in Richtung Tür wegdrehte, schnarrte Marty „Moment!“
Ich drehte mich um.
„Häh?“
„Warum ers´ um 20 Uhr? Da kommt die Tagesschau!“. Ich guckte blöd.
„War´n Witz, Mann!“ meinte Marty grinsend und rieb Zeige- und Mittelfinger aneinander.
„Ich glaube, du has´da was vergess´n! Die Anzahlung! 500. Hat´er Lange dir garantiert gesagt. Sag´ter immer!“
„In echt jetzt?“ Ich hob die Schultern. „Nö, keine Ahnung.“
Marty schaute mich böse.
„Ohne Anzahlung kein Deal.“
Ich schüttelte den Kopf.
„Das sehe ich anders. Ohne Deal kein Fahrer!“
Da platzte ihm der Kragen. Er sprang auf, und hätte der Tisch nicht zwischen uns gestanden …
„Cool bleiben, Marty!“ mahnte ich. Ich nickte zum Langen rüber und fuhr fort:
„Als mich der da in der Kneipe schräg von der Seite angequatscht hat, war mein Deckel schon fast rund. Soll heißen, dass ich voll war. Hat er dir das nicht erzählt? Hatte zwar keinen Filmriss, aber wenn er was von einer Anzahlung gesagt hat, dann ist das im Bier untergegangen. Und halbwegs nüchtern hätte ich ihm da auch ein ‚Fick dich‘ zugerufen. Sowas mach ich nämlich nur ‚bar gegen Ware‘. Dein Handlanger muss wohl noch lernen, wie er Leute auf ein Geschäft vorbereitet. Dass die auch alles verstehen und behalten, was er erzählt und so.“
Marty setzte sich wieder und schaute den Langen scharf an.
„Also“, schloss ich, „es läuft so, wie ich es verstanden habe. Ich komm heute Abend mit meinem Kumpel hier her, unterschreibe und tausche den Wagen mit Schein und Brief gegen die 1000 Eier. Inklusive Zweitschlüssel versteht sich. Da kannst du einen drauf lassen, Marty!“
Wenn Blicke töten könnten! Der gelbe Bär murmelte ein paar Verwünschungen vor sich hin.
„Gut! Oder auch nich´ gut!“ schnappte er schließlich. „Heute geg´n 20 Uhr. Un´ wehe, du komms´ nich´! Wir wiss´n, wo du wohns´!“
*
Es war halb vier am Nachmittag. Ich fuhr vom Schnee aus direkt nach Kirchhörde zu einem Schlüssel- und Schilderdienst und ließ ich mir ein einfaches Klingelschild mit meinem schönen Namen prägen. Dann weiter zur Brackeler Straße. Meine Hoffnung wurde nicht enttäuscht: Das schäbige Haus Nummer 3 hatte wie erwartet Leerstand. Ich beklebte die Klingel einer leerstehenden Wohnung. Nur für den Fall, dass der misstrauische Marty den Langen losschickte, um meine Adresse zu kontrollieren.
Ein Katzensprung von dort entfernt befand sich eine gut sortierte Buchhandlung, wo ich eine aktuelle Straßenkarte von Marokko erstand. Halbwegs gültige Karten von Spanien und Frankreich hatte ich noch irgendwo. Dann ab nach Bork. Kriegsrat halten mit Lui. Dem standen die Haare zu Berge, als er die ganze Story hörte. Er stand auf und ging zum Kühlschrank.
„Boah, Alter! Da brauch ich erstmal `n Bier. Du auch?“
„Nee!“ meinte ich. „Ich brauch ´nen kühlen Kopf und ´nen Plan. Bis halb acht.“
„Besser spät als nie!“ Lui setzte sich und prostete mir zu. „Dann lass uns doch mal aufschreiben, was schief gehen kann und was du tun kannst, damit es nicht schief geht.“ Er schaute mich fragend an und zeigte auf die Kommode neben mir. „Links in der Schublade liegen Stifte und ein Block.“
Ich nahm einen Bleistift und Papier. Lui diktierte, und ich schrieb. Neben mir lag die Straßenkarte von Spanien ausgebreitet, auf der auch die spanischen Enklaven auf afrikanischem Boden, Ceuta und Melilla und damit die ganze Küstenregion Nordmarokkos verzeichnet war.
worst case................möglich.....Wenn "nein",warum nicht?
.................................(j/n)...........Wenn möglich, was tun?
Auto verreckt..............ja..............?
unterwegs
werde bei der..............nein...........Zöllner sind nicht im
Einreise vom...............................Spiel oder von Marti
Zoll hops....................................informiert/geschmiert
genommen
werde auf dem.............ja..............für den Hinweg eine
Weg nach...................................andere Route wählen,
Al Hoceïma.................................als die Gauner erwarten
abgezogen
werde direkt.................ja.............mind. einen Tag vorher
vor der Übergabe..........................vor Ort die Lage checken,
abgezogen..................................anderen Übergabeort
..................................................bestimmen, Auto
..................................................verstecken
werde während..............ja............s.o.
der Übergabe
abgezogen
werde nach der..............ja............s.o., Kohle rechtzeitig
Übergabe....................................sichern
abgezogen
verliere alles..................ja............?
und/ oder bin am
Stichtag nicht
oder ohne Kohle
in Dortmund
die Karre wird.................ja............?
mir einfach so
geklaut
der Deal klappt...............ja............?
und ich stehe ohne
Auto mit meinen
Stempeln im Pass
an der Grenze
Lui rülpste.
„Igor, rechts stehen zu viele Fragezeichen! Aktenzeichen xy, ungelöst! Jetzt ist es sechs. Wenn da nicht binnen einer Stunde was Gescheites steht, kriegst du meinen Segen nicht. Und ich denke, an dem ist dir gelegen, nicht wahr?“
Hmh … Ich überlegte, wie ich die Fragezeichen in gescheiten Text verwandeln konnte. Wenn der Wagen unterwegs verreckte, würde ich Marty am liebsten ein paar aufs Maul hauen. Die Möglichkeit schied aus, weil Marty dann nicht greifbar war. Der Wagen durfte einfach nicht verrecken und basta. Und wenn wirklich Zöllner ins Spiel kamen, vermutlich erst bei der Ausreise. Vielleicht bekamen sie gesteckt, dass ich noch lebte und fingen mich ab. Eine andere Route nach Marokko wollte ich auf jeden Fall wählen. Marty bekam aufgetischt, dass ich aus Kostengründen natürlich den kürzesten Weg wählen würde: bis Almería und von dort mit der Fähre nach Melilla. Ich wollte aber bis Algeciras fahren und mit der Fähre nach Ceuta übersetzen. Ich kam also aus der entgegengesetzten Richtung. Und das Ganze mindestens einen, am besten zwei Tage eher als erwartet und den Wagen am Besten in einem Parkhaus abstellen. Vermutlich kannten die Schlitzohren in Al Hoceïma schon das Kennzeichen des Autos. Um tagsüber unerkannt durch die Stadt zu kommen, brauchte ich andere Kennzeichen. Ich musste also einen Satz geklauter Kennzeichen mitnehmen. Um ganz sicher zu gehen keine deutschen und diese gegen die Original-Kennzeichen austauschen, sobald ich Ceuta passiert hatte. Sollten bei der Einreise eventuell doch schon Zöllner mit im Spiel sein, dann warteten die auf mich am ehesten in Melilla. Natürlich konnte ich während der Übergabe abgezogen werden, so wie ich dort überall und jederzeit abgezogen werden konnte. Ich musste die Kohle nach der Übergabe augenblicklich sichern. Keine Ahnung wie. Und was die Möglichkeit anging, nach dem Deal abgezogen zu werden, war ich in Gefahr, so lange ich mich in Marokko aufhielt. Natürlich konnte ich das Auto und alles verlieren, aber deswegen machte ich ja einen Plan. Um genau das zu verhindern. Diese Zeile konnte ich also getrost streichen. Und damit mir das Auto nicht einfach geklaut wird, musste ich halt einfach gut aufpassen. Die Zeile konnte ebenfalls gestrichen werden. Die Pferdefüße waren und blieben die Sicherung der Kohle nach dem Deal und das Passieren der Grenze ohne Auto.
Ich unterbreitete Lui meine Ideen. Er griff sich den Zettel und den Bleistift, verlangte ein Radiergummi aus der Schublade, radierte die Fragezeichen aus und trug meine Ideen in den entsprechenden Felder ein. Dann überlegte er eine Weile, stand auf, holte sich ein Bier, setzte sich wieder hin und zeigte mit dem Bleistift auf mich.