anbas
Mitglied
Die laue Nacht
Der stille Mond und seine Sterne
erhellen diese laue Nacht.
Die Grillen zirpen, Büsche rascheln,
von guten Geistern still bewacht.
Mit solchen Worten glaubt manch Dichter,
er schriebe etwas mit Gewicht.
Doch meistens sind dann diese Reime
recht langweilig und ziemlich schlicht.
Wie abgegriffen sind die Phrasen
vom Grillenzirpen, lauer Nacht,
vom stillen Mond und guten Geistern –
das wirkt doch sehr althergebracht.
Es sind nur 0-8-15-Reime –
vielleicht noch "Herz" und "Schmerz" dazu?
Des Dichters Werk haut dann letztendlich
kaum einen Leser aus dem Schuh.
Doch wie soll ich denn sonst beschreiben,
den Zauber dieser Mondennacht?
Im Grunde gibt es keine Worte
für diese wunderbare Pracht.
So steh ich da und kann nur schweigen –
ein Traummoment, der mich besticht.
Dann eile ich nach Haus und schreibe
aus lauter Phrasen ein Gedicht.
Der stille Mond und seine Sterne
erhellen diese laue Nacht.
Die Grillen zirpen, Büsche rascheln,
von guten Geistern still bewacht.
Mit solchen Worten glaubt manch Dichter,
er schriebe etwas mit Gewicht.
Doch meistens sind dann diese Reime
recht langweilig und ziemlich schlicht.
Wie abgegriffen sind die Phrasen
vom Grillenzirpen, lauer Nacht,
vom stillen Mond und guten Geistern –
das wirkt doch sehr althergebracht.
Es sind nur 0-8-15-Reime –
vielleicht noch "Herz" und "Schmerz" dazu?
Des Dichters Werk haut dann letztendlich
kaum einen Leser aus dem Schuh.
Doch wie soll ich denn sonst beschreiben,
den Zauber dieser Mondennacht?
Im Grunde gibt es keine Worte
für diese wunderbare Pracht.
So steh ich da und kann nur schweigen –
ein Traummoment, der mich besticht.
Dann eile ich nach Haus und schreibe
aus lauter Phrasen ein Gedicht.