Die letzte Grille

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Trist

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Es fällt kein Wort aus dieser tiefen Grabesstille,
die aus dem matten, müd geschlag'nen Herzen steigt.
Im ausgedorrten Gras verstummt die letzte Grille;
sie hat in sommerwarmen Nächten nur für uns gegeigt.

So ruhig - fast still; zahllose Worte sind gegangen,
wie Nebel, der sich lautlos auf die Wiesen legt.
Ich würd so gern noch einmal mit dir Grillen fangen;
doch hat die Zeit den Sternenhimmel leergefegt.

Der Blick zurück - er hat mich wieder sehr bewegt ...
 
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Aufschreiber

Mitglied
Das gefällt mir sehr gut.
An einer Stelle hätte ich was anzumerken:
das doppelte "so" ließe sich doch sicher vermeiden?
Man könnte das 2. einfach weglassen, denke ich.

Mag an mir liegen, aber ich versuche mehrfache Worte meist zu vermeiden ;o)

just my €0,02.

Beste Grüße, Steffen.
 

Trist

Mitglied
Moin Steffen,

eigentlich habe ich das doppelte "so" absichtlich eingesetzt, es sollte unterstreichend wirken. Aber dein Gedanke ist richtig, es wirkt etwas ungelenk.
Ich ersetze es durch "fast". Ich denke, so könnte ich es stehen lassen.
Und ich danke dir - auch für deine Lichter!

Liebe Grüße in deinen Tag
Trist
 



 
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